Wie sicher kann das Leben sein? I Psychologie für Zuhause

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Wir hatten ja mit unseren Filmen angefangen, weil die Menschen während des Lock-Down erstmal nicht mehr zu uns kommen konnten. Also haben wir uns gedacht, dann kommen wir halt zu den Menschen. Wir sind ganz beeindruckt von den vielen positiven Zuschriften und dass es auf unsere Filme insgesamt bisher mehr als 10.000 Zugriffe gab. WOW!!!!

So viele Sitzungen mit Menschen hätten wir in den letzten drei Monaten F2F gar nicht machen können. Das freut uns sehr!Wir werden jetzt erst mal in die Sommerpause gehen, das heißt dieser Film ist der letzte vor den Ferien. Ab September werden wir dann einen Film pro Monat einstellen.

Vor den Sommerferien möchte ich Ihnen noch was zum Thema Sicherheit mitgeben. Immer wieder ein wichtiges Thema in so unsicheren Zeiten wie heute! Die Psychologen haben zu diesem Thema viel geforscht und es ist erwiesen, dass Menschen z.B. viel besser arbeiten, wenn Sie auf Ihrem Arbeitsplatz Sicherheit haben. Übrigens nicht nur Sicherheit was den Arbeitsplatz betrifft, sondern auch Sicherheit im Umgang miteinander und mit den Chefs. Früher hat der Bauer sein Feld bestellt, er konnte nicht sicher sein, dass es ein guter Sommer wird und ob er seine Familie über den Winter bringt oder ob sie verhungern müssen. Gerade in den kalten Ländern, bedeutete die Sicherheit für Lebensmittel und Brennmaterial das Überleben.
In Europa hatte es immer wieder Kälteperioden mit Ernteausfällen und großem Hunger gegeben wegen Vulkanausbrüchen irgendwo anders auf der Welt. Die Pest hat im Mittelalter ganze Landstriche in Europa entvölkert. Nichts im Leben ist sicher und wir können nicht alles kontrollieren. Im Asterix wird das lustig so beschrieben, dass die Gallier nur Angst davon hätten, dass ihnen der Himmel auf den Kopf fällt – wenn ein Komet auf die Erde zurast, kann uns das aber wirklich passieren. Die einzige Sicherheit im Leben ist der Tod. Er trifft jeden – ganz demokratisch. Deshalb ist es wichtig vorzusorgen. Wir haben gemeinschaftliches und solidarisches Handeln entwickelt, um uns gegenseitig in der Not zu unterstützen: Die Genossenschaften, Krankenversicherungen, Arbeitslosenversicherungen. JedeR zahlt ein und wer in Not kommt, dem wird gemeinschaftlich geholfen. Leider gab es auch in solchen Vereinigungen Veruntreuung und Betrug. Das ist schade und bitter, aber trotzdem ist es wichtig, zu wissen, dass die Mehrheit der Menschen auf der Welt ehrlich ist und sogar hohen Idealen folgt.Wir haben demokratische Kontrollgremien eingesetzt, um die „Bösen“ zu kontrollieren und zu bestrafen. Deswegen schauen wir gerne nach „oben“, wenn etwas nicht gut oder schief läuft oder unsicher ist. In der Transaktionsanalyse würden wir sagen: unter Stress

Suchen Sie psychologische Hilfe? Rufen Sie uns an – Telefonnummern unter:
https://www.ekful.de/ueber-uns/beratungsangebote/
https://www.katholische-beratung.de/
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