Im Suezkanal feststeckendes Schiff "Ever Given" wieder frei
Das im Suezkanal auf Grund gelaufene Containerschiff "Ever Given" ist wieder flott und wird derzeit gesichert. Das teilte das Schifffahrtsunternehmen Inch Cape Shipping Services auf Twitter mit. Der Leiter der ägyptischen Kanalbehörde SCA, Osama Rabie, sagte, das Heck des Frachters habe sich inzwischen um 102 Meter vom Ufer entfernt. Es müsse noch in einen breiteren Abschnitt des Kanals gelenkt werden. Das 400 Meter lange Containerschiff war am Dienstag in einem Sandsturm vom Kurs abgekommen und in Ufernähe auf Grund gelaufen. Es blockiert seitdem den Wasserweg zwischen Rotem Meer und Mittelmeer.
Merkel kritisiert Bundesländerchefs im Kampf gegen Corona
Angesichts stark steigender Corona-Infektionszahlen fordert Kanzlerin Angela Merkel die Bundesländer kategorisch zu einem härteren Kurs auf. Andernfalls werde sie bundeseinheitliche Regelungen in Erwägung ziehen, sagte die Kanzlerin im Ersten Deutschen Fernsehen. Sie werde jedenfalls nicht zuschauen, "dass wir 100.000 Infizierte haben". Die Kanzlerin bezog sich damit auf eine Warnung des Präsidenten des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, die Zahl der täglichen Neuinfektionen könne ohne harte Maßnahmen auf diese Größenordnung steigen.
Prozessauftakt zu Tod von George Floyd in den USA
Fast ein Jahr nach dem gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem Polizeieinsatz in den USA beginnt das Hauptverfahren gegen den weißen Ex-Polizisten Derek Chauvin. Er ist vor einem Gericht in Minneapolis im US-Bundesstaat Minnesota wegen Mordes und Totschlags angeklagt. Dem 44-Jährigen drohen bis zu 40 Jahre Haft. Chauvin hatte im Mai 2020 dem festgenommenen Floyd rund neun Minuten lang das Knie in den Nacken gedrückt, obwohl dieser mehr als 20 Mal klagte, er bekomme keine Luft. Sein Tod löste in den USA beispiellose Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt aus.
UN und EU hoffen auf Milliardenzusagen bei der Geberkonferenz für Syrien
Die Bundesregierung wird deutlich mehr als eine Milliarde Euro für humanitäre Hilfe im Zusammenhang mit dem Krieg in Syrien zur Verfügung stellen. Das berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung" vor der in Brüssel beginnenden internationalen Geberkonferenz unter Berufung auf Regierungskreise. Demnach will Berlin auch an der Unterstützung der Weißhelme in ähnlichem Umfang wie im Vorjahr festhalten. 2020 sagte das Auswärtige Amt für den syrischen Zivilschutz 5,1 Millionen Euro zu.
Die neue Stimme von Amnesty International
Die französische Menschenrechtsexpertin Agnès Callamard rückt für die nächsten vier Jahre an die Spitze von Amnesty International. Callamard werde Generalsekretärin in einer Zeit, in der weltweit die Menschenrechte in nie dagewesener Weise unter Druck stünden, erklärte Amnesty in London. Sie zeichne sich durch Mut und intellektuelle Schärfe aus. Als UN-Sonderberichterstatterin hatte Callamard den Mord an dem saudischen Journalisten Jamal Khashoggi untersucht. Der Kampf von Amnesty für die Menschenrechte sei wichtiger als jemals zuvor, sagte die 1965 geborene Politologin.
Ungewöhnlicher Rücktritt des Ministerpräsidenten in der Slowakei
Der slowakische Ministerpräsident Igor Matovic will mit Finanzminister Eduard Heger die Ämter tauschen und so die Regierungskrise beenden. Weitere Bedingungen für seinen bereits früher angebotenen Rücktritt lasse er fallen, erklärte der in die Kritik geratene Ministerpräsident. Finanzminister Heger gehört wie Matovic der Partei Olano an, der stärksten Kraft in der Vier-Parteien-Koalition. Aus den Reihen der übrigen Koalitionspartner kamen positive Reaktionen auf das Angebot. In dem Regierungsbündnis hatte es wiederholt Streit über die Maßnahmen in der Corona-Pandemie gegeben.
Das im Suezkanal auf Grund gelaufene Containerschiff "Ever Given" ist wieder flott und wird derzeit gesichert. Das teilte das Schifffahrtsunternehmen Inch Cape Shipping Services auf Twitter mit. Der Leiter der ägyptischen Kanalbehörde SCA, Osama Rabie, sagte, das Heck des Frachters habe sich inzwischen um 102 Meter vom Ufer entfernt. Es müsse noch in einen breiteren Abschnitt des Kanals gelenkt werden. Das 400 Meter lange Containerschiff war am Dienstag in einem Sandsturm vom Kurs abgekommen und in Ufernähe auf Grund gelaufen. Es blockiert seitdem den Wasserweg zwischen Rotem Meer und Mittelmeer.
Merkel kritisiert Bundesländerchefs im Kampf gegen Corona
Angesichts stark steigender Corona-Infektionszahlen fordert Kanzlerin Angela Merkel die Bundesländer kategorisch zu einem härteren Kurs auf. Andernfalls werde sie bundeseinheitliche Regelungen in Erwägung ziehen, sagte die Kanzlerin im Ersten Deutschen Fernsehen. Sie werde jedenfalls nicht zuschauen, "dass wir 100.000 Infizierte haben". Die Kanzlerin bezog sich damit auf eine Warnung des Präsidenten des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, die Zahl der täglichen Neuinfektionen könne ohne harte Maßnahmen auf diese Größenordnung steigen.
Prozessauftakt zu Tod von George Floyd in den USA
Fast ein Jahr nach dem gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem Polizeieinsatz in den USA beginnt das Hauptverfahren gegen den weißen Ex-Polizisten Derek Chauvin. Er ist vor einem Gericht in Minneapolis im US-Bundesstaat Minnesota wegen Mordes und Totschlags angeklagt. Dem 44-Jährigen drohen bis zu 40 Jahre Haft. Chauvin hatte im Mai 2020 dem festgenommenen Floyd rund neun Minuten lang das Knie in den Nacken gedrückt, obwohl dieser mehr als 20 Mal klagte, er bekomme keine Luft. Sein Tod löste in den USA beispiellose Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt aus.
UN und EU hoffen auf Milliardenzusagen bei der Geberkonferenz für Syrien
Die Bundesregierung wird deutlich mehr als eine Milliarde Euro für humanitäre Hilfe im Zusammenhang mit dem Krieg in Syrien zur Verfügung stellen. Das berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung" vor der in Brüssel beginnenden internationalen Geberkonferenz unter Berufung auf Regierungskreise. Demnach will Berlin auch an der Unterstützung der Weißhelme in ähnlichem Umfang wie im Vorjahr festhalten. 2020 sagte das Auswärtige Amt für den syrischen Zivilschutz 5,1 Millionen Euro zu.
Die neue Stimme von Amnesty International
Die französische Menschenrechtsexpertin Agnès Callamard rückt für die nächsten vier Jahre an die Spitze von Amnesty International. Callamard werde Generalsekretärin in einer Zeit, in der weltweit die Menschenrechte in nie dagewesener Weise unter Druck stünden, erklärte Amnesty in London. Sie zeichne sich durch Mut und intellektuelle Schärfe aus. Als UN-Sonderberichterstatterin hatte Callamard den Mord an dem saudischen Journalisten Jamal Khashoggi untersucht. Der Kampf von Amnesty für die Menschenrechte sei wichtiger als jemals zuvor, sagte die 1965 geborene Politologin.
Ungewöhnlicher Rücktritt des Ministerpräsidenten in der Slowakei
Der slowakische Ministerpräsident Igor Matovic will mit Finanzminister Eduard Heger die Ämter tauschen und so die Regierungskrise beenden. Weitere Bedingungen für seinen bereits früher angebotenen Rücktritt lasse er fallen, erklärte der in die Kritik geratene Ministerpräsident. Finanzminister Heger gehört wie Matovic der Partei Olano an, der stärksten Kraft in der Vier-Parteien-Koalition. Aus den Reihen der übrigen Koalitionspartner kamen positive Reaktionen auf das Angebot. In dem Regierungsbündnis hatte es wiederholt Streit über die Maßnahmen in der Corona-Pandemie gegeben.
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