Westliche Außenminister verurteilen Syrien-Wahl als unfrei
Die Außenminister Deutschlands, Frankreichs, Italiens, Großbritanniens und der USA haben die Präsidentschaftswahl in Syrien als "weder frei noch fair" angeprangert. In einer gemeinsamen Erklärung heißt es weiter, die "betrügerische" Wahl, auf die Syrien zusteuere, stelle keinen Fortschritt in Richtung einer politischen Lösung des Konflikts in dem Land dar. Ein Sieg von Staatschef Baschar al-Assad bei der Abstimmung an diesem Mittwoch gilt als sicher. Politiker der Exil-Opposition waren aufgrund einer Klausel im syrischen Wahlrecht von einer Präsidentschaftskandidatur ausgeschlossen.
Flugverbot für Belarus könnte kontraproduktiv sein
Die Organisation Reporter ohne Grenzen (RSF) warnt vor möglichen ungewollten Folgen der europäischen Sanktionen gegen Belarus. Die von der EU verhängten Start- und Landeverbote für belarussische Fluggesellschaften könnten "kontraproduktiv" sein, warnte der Geschäftsführer von RSF Deutschland, Christian Mihr. Es sei wichtig, Journalisten und Angehörigen der Zivilgesellschaft nicht alle Türen zu verschließen, sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Der Luftweg sei eine der wenigen Möglichkeiten, Belarus zu verlassen, da etwa die Landesgrenze zu Polen wegen Corona geschlossen sei.
Bundesweite Inzidenz unterschreitet 50er-Marke
In Deutschland ist die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen erstmals seit Oktober wieder unter den Wert von 50 gesunken. Sie liege nun bei 46,8, teilte das Robert Koch-Institut mit. Demnach wurden von den Gesundheitsämtern innerhalb von 24 Stunden weitere 2626 Neuinfektionen registriert. Eine Woche zuvor waren noch 11.040 Ansteckungen binnen eines Tages gezählt worden. Die aktuellen Zahlen dürften allerdings durch den Pfingstmontag beeinflusst sein. An Feiertagen suchen weniger Menschen einen Arzt auf, wodurch auch weniger Corona-Tests durchgeführt werden.
Wohl keine Corona-Impfempfehlung für Kinder
In der Diskussion um eine schnelle Impfung für Kinder und Jugendliche gegen das Coronavirus tendiert die Ständige Impfkommission (Stiko) dazu, von einer generellen Impfempfehlung abzusehen. Stattdessen werde es wahrscheinlich nur eine Empfehlung für Zwölf- bis 15-Jährige mit bestimmten chronischen Erkrankungen geben, berichten die Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland. Der Grund für dieses Vorgehen sei unter anderem eine unbefriedigende Datenlage, um die Folgen einer Corona-Erkrankung für diese Altersgruppe und mögliche Risiken durch eine Impfung miteinander abwägen zu können.
US-Präsident Biden empfängt Floyd-Familie
Mit Schweigeminuten und Kundgebungen ist in vielen amerikanischen Städten an den Afroamerikaner George Floyd erinnert worden, der vor genau einem Jahr bei einem Polizeieinsatz getötet worden war. Die Familie von Floyd wurde im Kongress empfangen, dann kam sie mit Präsident Joe Biden im Weißen Haus zusammen. Biden forderte nach dem rund einstündigen Gespräch hinter verschlossenen Türen weitere Maßnahmen gegen Rassismus und Polizeigewalt. Im April war der weiße Polizist Derek Chauvin wegen der Tötung Floyds verurteilt worden. Das Strafmaß soll am 25. Juni verkündet werden.
Trump gerät zunehmend in die Defensive
Die New Yorker Staatsanwaltschaft treibt ihre Ermittlungen gegen das Immobilienunternehmen von Ex-US-Präsident Donald Trump voran. Wie die "Washington Post" berichtet, wurde in dem Verfahren eine sogenannte Grand Jury einberufen, die über eine Anklage entscheiden kann. Trump reagierte umgehend und erklärte, dies sei eine - so wörtlich - "Fortsetzung der größten Hexenjagd in der amerikanischen Geschichte". Bei den Ermittlungen geht es unter anderem um den Verdacht, dass Trumps Firma falsche Angaben zum Wert ihrer Immobilien gemacht hat, um Kredite zu bekommen.
Die Außenminister Deutschlands, Frankreichs, Italiens, Großbritanniens und der USA haben die Präsidentschaftswahl in Syrien als "weder frei noch fair" angeprangert. In einer gemeinsamen Erklärung heißt es weiter, die "betrügerische" Wahl, auf die Syrien zusteuere, stelle keinen Fortschritt in Richtung einer politischen Lösung des Konflikts in dem Land dar. Ein Sieg von Staatschef Baschar al-Assad bei der Abstimmung an diesem Mittwoch gilt als sicher. Politiker der Exil-Opposition waren aufgrund einer Klausel im syrischen Wahlrecht von einer Präsidentschaftskandidatur ausgeschlossen.
Flugverbot für Belarus könnte kontraproduktiv sein
Die Organisation Reporter ohne Grenzen (RSF) warnt vor möglichen ungewollten Folgen der europäischen Sanktionen gegen Belarus. Die von der EU verhängten Start- und Landeverbote für belarussische Fluggesellschaften könnten "kontraproduktiv" sein, warnte der Geschäftsführer von RSF Deutschland, Christian Mihr. Es sei wichtig, Journalisten und Angehörigen der Zivilgesellschaft nicht alle Türen zu verschließen, sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Der Luftweg sei eine der wenigen Möglichkeiten, Belarus zu verlassen, da etwa die Landesgrenze zu Polen wegen Corona geschlossen sei.
Bundesweite Inzidenz unterschreitet 50er-Marke
In Deutschland ist die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen erstmals seit Oktober wieder unter den Wert von 50 gesunken. Sie liege nun bei 46,8, teilte das Robert Koch-Institut mit. Demnach wurden von den Gesundheitsämtern innerhalb von 24 Stunden weitere 2626 Neuinfektionen registriert. Eine Woche zuvor waren noch 11.040 Ansteckungen binnen eines Tages gezählt worden. Die aktuellen Zahlen dürften allerdings durch den Pfingstmontag beeinflusst sein. An Feiertagen suchen weniger Menschen einen Arzt auf, wodurch auch weniger Corona-Tests durchgeführt werden.
Wohl keine Corona-Impfempfehlung für Kinder
In der Diskussion um eine schnelle Impfung für Kinder und Jugendliche gegen das Coronavirus tendiert die Ständige Impfkommission (Stiko) dazu, von einer generellen Impfempfehlung abzusehen. Stattdessen werde es wahrscheinlich nur eine Empfehlung für Zwölf- bis 15-Jährige mit bestimmten chronischen Erkrankungen geben, berichten die Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland. Der Grund für dieses Vorgehen sei unter anderem eine unbefriedigende Datenlage, um die Folgen einer Corona-Erkrankung für diese Altersgruppe und mögliche Risiken durch eine Impfung miteinander abwägen zu können.
US-Präsident Biden empfängt Floyd-Familie
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Trump gerät zunehmend in die Defensive
Die New Yorker Staatsanwaltschaft treibt ihre Ermittlungen gegen das Immobilienunternehmen von Ex-US-Präsident Donald Trump voran. Wie die "Washington Post" berichtet, wurde in dem Verfahren eine sogenannte Grand Jury einberufen, die über eine Anklage entscheiden kann. Trump reagierte umgehend und erklärte, dies sei eine - so wörtlich - "Fortsetzung der größten Hexenjagd in der amerikanischen Geschichte". Bei den Ermittlungen geht es unter anderem um den Verdacht, dass Trumps Firma falsche Angaben zum Wert ihrer Immobilien gemacht hat, um Kredite zu bekommen.
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