Deutsch lernen mit Nachrichten, 05 08 2021 – langsam gesprochen

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USA wollen nur Geimpfte ins Land lassen

Die USA wollen ihre Grenze künftig nur für vollständig gegen das Coronavirus geimpfte Ausländer öffnen. Washington entwickele "einen stufenweisen Ansatz, der im Laufe der Zeit bedeuten wird, dass ausländische Staatsangehörige, die in die Vereinigten Staaten reisen, vollständig geimpft sein müssen", sagte ein Beamter des Weißen Hauses. Einen Zeitrahmen nannte er nicht. Ende Juli hatte die Sprecherin des Weißen Hauses betont, die Einreisebeschränkungen für Reisende aus Europa und anderen Ländern würden vorerst nicht aufgehoben. Zur Begründung verwies sie auf die ansteckendere Delta-Variante.



Militärübung nahe afghanischer Grenze

Angesichts des Vormarsches der radikalislamischen Taliban in Afghanistan beginnt unter Beteiligung Russlands an diesem Donnerstag in der zentralasiatischen Grenzregion eine Militärübung. An dem gemeinsamen Manöver mit den Ex-Sowjetrepubliken Tadschikistan und Usbekistan nehmen bis zum 10. August insgesamt 2500 Soldaten und 500 Militäreinheiten teil, wie eine russische Pressestelle mitteilte. Rund 20 Kilometer von der afghanischen Grenze entfernt soll auf einem Militärgelände in der tadschikischen Region Chatlon unter anderem trainiert werden, wie ein Eindringen von Kämpfern aus Afghanistan verhindert werden kann.



Gewaltsame Proteste überschatten Gedenken in Beirut

Im Hafen von Beirut haben tausende Libanesen der Opfer der verheerenden Explosion vor einem Jahr gedacht. Zeitgleich zogen hunderte wütende Demonstranten durch die Hauptstadt und verlangten eine Bestrafung der Verantwortlichen der Katastrophe. Junge Männer versuchten ins Parlamentsgebäude vorzudringen. Die Polizei ging mit Tränengas und Wasserwerfern gegen die Menge vor. Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) legte neue Beweise für den Vorwurf vor, dass die Regierung die Explosion hätte verhindern können. 214 Menschen waren getötet und mehr als 6500 weitere verletzt worden.



Waldbrände bedrohen antike Stätte in Griechenland

Die schweren Brände im Mittelmeerraum halten Feuerwehr und Helfer weiter in Atem. In Griechenland bedrohen die Flammen das Dorf Olympia auf der Halbinsel Peleponnes. Der Zivilschutz rief die Einwohner auf, den Ort zu verlassen. In unmittelbarer Nähe befindet sich die berühmte antike Stätte Olympia - dort wird das Olympische Feuer entzündet. Reporter schilderten, zum Schutz besprühten Wasserkanonen die Region. In der Türkei griffen die Flammen in Milas in der Provinz Mugla auf ein Kohlekraftwerk über. Umweltaktivisten warnten, die Kohlevorräte könnten sich entzünden und giftige Gase freisetzen.



Lufthansa senkt Verlust im zweiten Quartal deutlich

Die Lufthansa hat angesichts steigender Passagier- und Buchungszahlen ihren Verlust deutlich gesenkt: Wie die größte deutsche Fluggesellschaft mitteilte, stand im zweiten Quartal unter dem Strich ein Verlust von 756 Millionen Euro - nach minus 1,5 Milliarden Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Umsatz kletterte um 70 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro. Gründe dafür seien Lockerungen bei den Corona-Reisebeschränkungen sowie ein großer Nachholbedarf gewesen. "Der Wunsch nach Reisen ist bei den Menschen ungebrochen", hieß es bei dem Unternehmen weiter.



Schwimmer Florian Wellbrock holt Gold über zehn Kilometer

Zu den Olympischen Sommerspielen: Doppel-Weltmeister Florian Wellbrock ist Olympiasieger über zehn Kilometer im Freiwasserschwimmen. Wellbrock gewann die erste olympische Goldmedaille für den Deutschen Schwimm-Verband seit 13 Jahren. Im Odaiba Marine Park in der Bucht von Tokio schlug der 23-Jährige aus Magdeburg mit deutlichem Vorsprung vor dem Ungarn Kristof Rasovszky und dem Italiener Gregorio Paltrinieri an. Die deutschen Rennsport-Kanuten Max Hoff und Jacob Schopf holten Silber im Kajak-Zweier im 1000-Meter-Finale. Gold ging an Australien, Bronze an Tschechien.
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