Test FFP2-Masken: Die beste Atemschutzmaske ist diese (Testsieger Stiftung Warentest)

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Zehn FFP2-Masken im Test: Wir zeigen, welche Atemschutzmaske der Testsieger ist und welche drei Masken nicht empfehlenswert sind. Alle Testergebnisse unter
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Folgende FFP2-Masken waren im Test 2021:
• 3M Aura 9320+
• dm Mivolis FFP2 Atemschutzmaske
• Gebol Feinstaubmaske FFP2
• Hase Safety 957000
• Hygisun REF HS0501A
• Medisana RM100
• Obi Lux Tools Ju PM0201-966 FFP2 NR
• Rossmann Altapharma FFP2 Masken
• Univent Medical Atemious Pro Art. 2001
• Xique FFP2 NR LK-Z1510

Die Stiftung Warentest hat aktuell zehn FFP2-Masken untersucht. Die Filterwirkung war bei allen hoch. Allerdings schützten nicht alle Modelle gleich gut: Sie lagen teilweise nicht dicht genug am Gesicht an und ließen so Aerosole durch. Bei drei Masken bemängelten die Tester den geringen Atemkomfort, durch sie bekommt man vergleichsweise schlecht Luft. Rundum empfehlenswert ist einzig die FFP2-Maske von 3M.
Anders als eine Mund-Nasen-Bedeckung aus Stoff sind FFP2-Masken nicht nur auf den Fremd-, sondern auch auf den Eigenschutz des Trägers oder der Trägerin ausgerichtet. Atemschutzmasken sollen vor Staub und Rauch, aber auch vor Aerosolpartikeln schützen. Beim Atmen ausgestoßene Aerosole sind ein Gemisch aus Luft und winzigen schwebenden Tröpfchen in der Größe von Corona-Viren und etwas größer. Ein Mensch stößt beim Atmen etwa 100 solcher Partikel pro Sekunde aus, beim Sprechen 200 und beim Niesen etwa 20 000. Falls jemand mit Sars CoV-2 infiziert ist, können Viren in solchen Partikel enthalten sein.

Im Test mussten zehn FFP2-Masken zeigen, wie dicht sie gegenüber Aerosolpartikeln sind. Für die Untersuchung wählte die Stiftung Warentest Produkte unter anderem von Drogerien, Baumärkten, Onlinehändlern und Apotheken aus. Um zu prüfen, wie gut die Masken wässrige Aerosolpartikel filtern, spannten die Prüfer sie auf einen Halter, durch den Partikel strömen, und bestimmten, wie viele der winzigen Teilchen durch das Filtermaterial dringen. Auf die Filterwirkung war bei den von uns geprüften Modellen Verlass: Alle hielten rund 99 Prozent der Aerosolpartikel zurück, manche auch mehr.

Ein gut filterndes Modell nützt wenig, wenn es nicht dicht am Gesicht anliegt. Eine schlechte Passform kann die Schutzwirkung deutlich mindern. Für Atemschutzmasken gibt es keine standardisierten Größen. Umso wichtiger ist es, dass ein Modell möglichst vielen Menschen passt, egal ob große oder kleine Nase, rundes oder schmales Gesicht.

Wie hat die Stiftung Warentest den Sitz der Atemschutzmasken getestet?

Passform. Frauen und Männer unter anderem von einer Berufsfeuerwehr halfen uns, die Passform der Masken zu prüfen. Jedes Modell wurde von zehn der Probanden getragen. Unsere Experten achteten darauf, dass in jeder Probandengruppe unterschiedliche Gesichtstypen vertreten waren, und dass bei jedem die Maske richtig saß.
EU-Norm. So ausgerüstet musste jeder Proband in eine mit wässrigen – ungefährlichen – Aerosolen angereicherte Prüfkammer und darin alltagstypische Bewegungen ausführen: auf einem Laufband gehen, dabei sprechen, nicken, den Kopf drehen. Mit Hilfe von dünnen Schläuchen wurde dabei die vom Probanden ausgeatmete Luft zu einem Mess-gerät geleitet und gemessen, wie viel des Prüfaerosols sich darin befand. Je besser die Maske etwa an den Rändern saß, desto weniger des Prüfaerosols befand sich in der ausgeatmeten Luft. FFP2-zertifizierte Masken müssen bei acht von zehn Prüfpersonen so dicht halten, dass sie jeweils nicht mehr als 8 Prozent der Aerosole durchlassen. Das fordert die Norm.
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