Vor dem Bund-Länder-Treffen zum weiteren Vorgehen in der Corona-Pandemie an diesem Dienstag zeichnet sich eine Fortsetzung des Lockdowns bis in den Februar hinein ab.
Über die genauen Verschärfungen herrscht zum Teil aber noch große Uneinigkeit.
Diskutiert wurden unter anderem eine schärfere Maskenpflicht in Bussen und Bahnen sowie in Geschäften.
Daneben erwägen Bund und Länder, mehr Druck auf Arbeitgeber zu machen, um mehr Homeoffice zu ermöglichen.
In einer Experten-Anhörung am Montagabend hatten mehrere Wissenschaftler für härtere Lockdown-Maßnahmen plädiert. Sie hätten die drohende Gefahr durch das mutierte Virus beschrieben, berichtete das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).
Berlins Regierender Bürgermeister und Vorsitzender der Ministerpräsidentenkonferenz, Michael Müller (SPD), sprach sich im Vorfeld gegen deutschlandweite Ausgangsbeschränkungen aus.
Dort, wo die Infektionszahlen sehr hoch seien und wo sich die Maßnahme bewährt habe, werde es möglich sein, die Beschränkungen weiter umzusetzen, sagte Müller am Dienstag im ARD-«Morgenmagazin».
Es komme nun vor allem darauf an, auf «eine sehr aggressive Mutation des Virus» zu reagieren.
Er beobachte, dass im Vergleich zum Frühjahr derzeit deutlich weniger Arbeitgeber Homeoffice anbieten würden. «Dadurch entstehen Verkehre und Kontakte, die muss man einfach weiter reduzieren.» Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) werde einen Vorschlag machen, um die Präsenzpflicht für Arbeitnehmer aufzuheben. Arbeitgeber müssten dann begründen, warum Arbeitnehmer zur Arbeit kommen müssen, sagte Müller.
Die Frage der FFP2-Maskenpflicht, wie sie bereits in Bayern existiert, ließ der MPK-Chef offen.
Ziel sei es, auch dort die Menschen besser zu schützen, wo die Abstände nicht eingehalten werden könnten.
Ob es verpflichtend die FFP2-Maske sein müsse oder ob nicht auch die medizinischen OP-Masken reichen würden, sei Gegenstand der Verhandlungen. Die geladenen Experten hätten betont, dass bereits die einfacheren OP-Masken einen besseren Schutz böten als Stoffbedeckungen.
#corona #deutschland #lockdown
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Video 2021 erstellt
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Es komme nun vor allem darauf an, auf «eine sehr aggressive Mutation des Virus» zu reagieren.
Er beobachte, dass im Vergleich zum Frühjahr derzeit deutlich weniger Arbeitgeber Homeoffice anbieten würden. «Dadurch entstehen Verkehre und Kontakte, die muss man einfach weiter reduzieren.» Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) werde einen Vorschlag machen, um die Präsenzpflicht für Arbeitnehmer aufzuheben. Arbeitgeber müssten dann begründen, warum Arbeitnehmer zur Arbeit kommen müssen, sagte Müller.
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Ziel sei es, auch dort die Menschen besser zu schützen, wo die Abstände nicht eingehalten werden könnten.
Ob es verpflichtend die FFP2-Maske sein müsse oder ob nicht auch die medizinischen OP-Masken reichen würden, sei Gegenstand der Verhandlungen. Die geladenen Experten hätten betont, dass bereits die einfacheren OP-Masken einen besseren Schutz böten als Stoffbedeckungen.
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