CORONA-MUTATIONEN: Lockdown, FFP2-Masken, Ausgangssperre und Homeoffice - überzieht die Regierung?

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Angesichts der weiter kritischen Corona-Lage müssen sich die Menschen in Deutschland auf längere Alltagsbeschränkungen bis in den Februar hinein gefasst machen. Dazu könnten auch neue Vorgaben zu stärker schützenden Masken und zum Arbeiten von zu Hause kommen, wie vor Beratungen von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und den Ministerpräsidenten der Länder an diesem Dienstag deutlich wurde. Es müsse darum gehen, schneller wieder auf «ein handhabbares Niveau» der Infektionszahlen zu kommen, als es nach bisherigem Stand möglich wäre, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag. Akute Sorge macht auch eine neue, wohl deutlich ansteckendere Virus-Variante.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sagte in Berlin: «Es ist besser, wenn wir jetzt zusammen noch die nächsten zwei, drei, vielleicht vier Wochen die Zahlen deutlich runterbringen.» Bei den Infektionszahlen und der Auslastung der Intensivstationen scheine es zuletzt zwar Rückgänge zu geben. Man müsse aber vorsichtig sein. «Wir waren ja schon einmal auf dem Weg runter vor einigen Wochen, und dann baute sich die nächste Welle schon wieder auf.» Dies sollte daher nicht als Zeichen zum Nachlassen genommen werden, sondern als «Ermutigung, umso konkreter und konsequenter weiterzumachen». Ziel bleibe, Infektionsketten nachvollziehen und unterbrechen zu können.

Vor den Bund-Länder-Beratungen zeichnete sich ab, dass der bereits verschärfte Lockdown länger laufen soll - bisher sind die Maßnahmen bis Ende Januar vereinbart. Die SPD-Länderchefs wollen nach Angaben der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) eine Verlängerung bis 14. Februar vorschlagen, wenn auch Wirtschaftshilfen schneller kommen. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sagte dem «Münchner Merkur» (Dienstag): «Wir müssen den Lockdown bis Mitte Februar verlängern.» Bundesweit liegt die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen nun bei 134, wie das Robert Koch-Institut (RKI) bekanntgab. Der Höchststand lag am 22. Dezember bei 197,6. Ziel von Bund und Ländern ist ein Niveau von unter 50.

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