Vom Libanon bis Afghanistan, von Kenia bis Kuba – Menschen aus der ganzen Welt filmen ihren Alltag in der Corona-Krise. Berichte im Selfiemodus, von dort, wo gerade kaum ein Filmteam hinkommt.
Diese Eindrücke zeigen wir euch mit Blick auf die Welt zu Zeiten von Corona:
Havanna, Kuba
Geisy Guia Delis ist Journalistin und fährt mit ihrer Helmkamera regelmäßig durch Havanna. In ihrem Onlinepodcast zeigt sie, wie schwer die Corona-Krise ihre karibische Heimat trifft. Trotz Ausgangssperren stehen Menschen Schlange an der Essensausgabe, denn der Hunger treibt sie nach draußen.
Libanon, Beirut
Wo vor der Corona-Krise noch protestiert wurde, sieht man jetzt Aschehaufen: Die Regierung in Beirut hat die Zelte der Demonstranten verbrannt, aus Hygienegründen wie es heißt. Nour Bassam ist Aktivistin – in der Corona-Krise steckt sie ihre Energie nicht mehr in den Widerstand, sondern in soziale Hilfsprojekte. Das Ziel: Die Ausbreitung des Virus stoppen.
Nairobi, Kenia
Modedesigner Davide Avido hat seit der Pandemie umgesteuert: Er näht jetzt Masken – doch seiner Liebe zu bunten Mustern und afrikanischem Look bleibt er treu. 5.000 Masken hat er schon verteilt – kostenlos. Viele verschenkt er dort, wo er selbst groß geworden ist und wo sie dringend gebraucht werden: in den Slums.
Kabul, Afghanistan
Terror und Krieg haben das Land jahrelang zerrüttet – mit dem Coronavirus kommt ein weiterer zerstörerischer, doch dieses Mal ein unsichtbarer Feind hinzu. Nesar Fayzi ist Journalist und zeigt, dass sie Menschen in Kabul das Virus nicht ernst genug nehmen. Ein Handschuhverkäufer wird seine Ware kaum los – in vielen anderen Ländern momentan eine unrealistische Vorstellung.
Lesbos, Griechenland
Sharifullah ist mit seiner Familie aus Afghanistan geflohen und harrt in dem Flüchtlingslager Moria aus. Er sagt: Kommt das Coronavirus zu ihnen, würden alle Flüchtlinge leiden und ihr leben verlieren.
Jönköping, Schweden
Ganz anders sieht das in Schweden aus: Oliver Wolff ist Bauingenieur, lebt mit seiner schwedischen Frau in dem skandinavischen Land und genießt die Zeit mit seiner Familie. Hier scheint das Coronavirus weit weg.
Lomé, Togo
Kritische Stimmen werden in der afrikanischen Diktatur brutal unterdrückt – das weiß auch Journalist Idelphonse Akpaki. Togo ist ein extrem armes Land, was sich von dem Rest der Welt abschottet – doch auch hier macht sich das Coronavirus breit.
Quito, Ecuador
Matias Farto studiert in Deutschland und ist auf Besuch bei seiner Familie in der Heimat. Das südamerikanische Land wurde von der Corona-Krise eiskalt erwischt, das Gesundheitssystem ist bereits zusammengebrochen, Leichen von Corona-Opfern lagen in manchen Orten tagelang auf den Straßen.
Hongkong, China
Hier kehrt anscheinend langsam das Leben wieder zurück. Es wirkt, als hätten die Menschen in Hongkong das Schlimmste überstanden. Die Regierung will zumindest schnell wieder zurück in den normalen Alltag. Auch Privatlehrer Francis King geht wieder auf seinem gewohnten Markt einkaufen.
Minsk, Weißrussland
Offene Bars, Musik in der U-Bahn, Gottesdienste mit Kollekte, Fußballspiele mit Zuschauer: In Weißrussland merkt man kaum etwas von dem Corona-Chaos. Timofey ist Schüler und trifft viele Mitbürger, die ihre Gewohnheiten nicht ändern wollen.
Buenos Aires, Argentinien
Hier herrscht absoluter Shutdown. Raus darf nur, wer für die Grundversorgung unersetzlich ist. Ova Hammer ist Fotograf und harrt seit 20 Tagen zu Hause aus – mit seiner Katze.
Ein auslandsjournal spezial "Corona global - Wie das Virus die Welt verändert" findet ihr hier: https://kurz.zdf.de/3xJxI/
Immer auf dem Laufenden seid ihr im Liveblog auf ZDFheute: https://kurz.zdf.de/6z8/
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Hier auf ZDFheute Nachrichten erfahrt ihr, was auf der Welt passiert und was uns alle etwas angeht: Wir sorgen für Durchblick in der Nachrichtenwelt, erklären die Hintergründe und gehen auf gesellschaftliche Debatten ein. Diskutiert in Livestreams mit uns und bildet euch eure eigene Meinung mit den Fakten, die wir euch präsentieren.
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#Corona #stayathome #auslandsjournal
Diese Eindrücke zeigen wir euch mit Blick auf die Welt zu Zeiten von Corona:
Havanna, Kuba
Geisy Guia Delis ist Journalistin und fährt mit ihrer Helmkamera regelmäßig durch Havanna. In ihrem Onlinepodcast zeigt sie, wie schwer die Corona-Krise ihre karibische Heimat trifft. Trotz Ausgangssperren stehen Menschen Schlange an der Essensausgabe, denn der Hunger treibt sie nach draußen.
Libanon, Beirut
Wo vor der Corona-Krise noch protestiert wurde, sieht man jetzt Aschehaufen: Die Regierung in Beirut hat die Zelte der Demonstranten verbrannt, aus Hygienegründen wie es heißt. Nour Bassam ist Aktivistin – in der Corona-Krise steckt sie ihre Energie nicht mehr in den Widerstand, sondern in soziale Hilfsprojekte. Das Ziel: Die Ausbreitung des Virus stoppen.
Nairobi, Kenia
Modedesigner Davide Avido hat seit der Pandemie umgesteuert: Er näht jetzt Masken – doch seiner Liebe zu bunten Mustern und afrikanischem Look bleibt er treu. 5.000 Masken hat er schon verteilt – kostenlos. Viele verschenkt er dort, wo er selbst groß geworden ist und wo sie dringend gebraucht werden: in den Slums.
Kabul, Afghanistan
Terror und Krieg haben das Land jahrelang zerrüttet – mit dem Coronavirus kommt ein weiterer zerstörerischer, doch dieses Mal ein unsichtbarer Feind hinzu. Nesar Fayzi ist Journalist und zeigt, dass sie Menschen in Kabul das Virus nicht ernst genug nehmen. Ein Handschuhverkäufer wird seine Ware kaum los – in vielen anderen Ländern momentan eine unrealistische Vorstellung.
Lesbos, Griechenland
Sharifullah ist mit seiner Familie aus Afghanistan geflohen und harrt in dem Flüchtlingslager Moria aus. Er sagt: Kommt das Coronavirus zu ihnen, würden alle Flüchtlinge leiden und ihr leben verlieren.
Jönköping, Schweden
Ganz anders sieht das in Schweden aus: Oliver Wolff ist Bauingenieur, lebt mit seiner schwedischen Frau in dem skandinavischen Land und genießt die Zeit mit seiner Familie. Hier scheint das Coronavirus weit weg.
Lomé, Togo
Kritische Stimmen werden in der afrikanischen Diktatur brutal unterdrückt – das weiß auch Journalist Idelphonse Akpaki. Togo ist ein extrem armes Land, was sich von dem Rest der Welt abschottet – doch auch hier macht sich das Coronavirus breit.
Quito, Ecuador
Matias Farto studiert in Deutschland und ist auf Besuch bei seiner Familie in der Heimat. Das südamerikanische Land wurde von der Corona-Krise eiskalt erwischt, das Gesundheitssystem ist bereits zusammengebrochen, Leichen von Corona-Opfern lagen in manchen Orten tagelang auf den Straßen.
Hongkong, China
Hier kehrt anscheinend langsam das Leben wieder zurück. Es wirkt, als hätten die Menschen in Hongkong das Schlimmste überstanden. Die Regierung will zumindest schnell wieder zurück in den normalen Alltag. Auch Privatlehrer Francis King geht wieder auf seinem gewohnten Markt einkaufen.
Minsk, Weißrussland
Offene Bars, Musik in der U-Bahn, Gottesdienste mit Kollekte, Fußballspiele mit Zuschauer: In Weißrussland merkt man kaum etwas von dem Corona-Chaos. Timofey ist Schüler und trifft viele Mitbürger, die ihre Gewohnheiten nicht ändern wollen.
Buenos Aires, Argentinien
Hier herrscht absoluter Shutdown. Raus darf nur, wer für die Grundversorgung unersetzlich ist. Ova Hammer ist Fotograf und harrt seit 20 Tagen zu Hause aus – mit seiner Katze.
Ein auslandsjournal spezial "Corona global - Wie das Virus die Welt verändert" findet ihr hier: https://kurz.zdf.de/3xJxI/
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