Politik ignoriert Empfehlungen
Quelle: https://reitschuster.de/post/hygiene-papst-gurgeln-und-wir-haetten-niemals-einen-lockdown-gebraucht/
Quelle Phoenix: https://www.youtube.com/watch?v=5pW-kbi8onw
Quelle WDR: https://www1.wdr.de/mediathek/audio/quarks-science-cops/audio-hilft-gurgeln-gegen-corona-der-fall-zastrow--antenne-thueringen-100.html
Quelle T-Online: https://www.t-online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/id_88383852/corona-studie-bestimmte-mundspuelungen-koennten-infektionsgefahr-senken.html
Ein Gastbeitrag von Gregor Amelung
»Sie gurgeln… und wir hätten niemals einen Lockdown gebraucht.« Das klingt wie ein verspäteter Aprilscherz. Ist es aber nicht. Es ist ein Zitat von Prof. Dr. med. Klaus-Dieter Zastrow.
Zastrow kann man schlecht als »Covidiot« oder »Coronaleugner« abtun, der Mann ist immerhin der deutsche »Hygiene-Papst«. Den Titel hat ihm die Zeitung »Die Welt« nicht ohne Grund verliehen, denn der 1950 geborene Mediziner kennt sich mit Viren und Epidemien aus. Von 1985 bis 1987 war er Seuchenreferent des Landes Berlin und anschließend Direktor des Fachbereichs »Übertragbare Krankheiten, Impfwesen und Krankenhaushygiene« am RKI. Seit 2013 lehrt Zastrow als Professor für Hygiene an der Technischen Hochschule Gießen.
Trotzdem findet sich Zastrows Hinweis auf die Effektivität von Mundspülungen im Kampf gegen das Coronavirus nur ganz vereinzelt auf Spartensendern oder in lokalen Medien. Und das, obwohl Zastrow ein Fachmann genau darin ist, was wir seit Beginn der Pandemie mit riesigem Aufwand betreiben: im Unterbinden von Infektionen.
Wir tun es mit Abstand halten, mit Händewaschen, mit Alltagsmasken, medizinischen Masken, FFP2-Masken, mit dem Verbot von Großveranstaltungen, mit Schulschließungen, Lockdowns und seit neustem sogar mit nächtlichen Ausgangssperren. Wir tun also so ziemlich alles, um die Möglichkeit zu unterbinden, dass das Virus von Person A auf Person B überspringen kann. In Form von Tröpfchen durch Husten, Niesen, Singen oder Sprechen oder durch Aerosole, also durch noch kleinere Tröpfchen, die in der Luft schweben.
Kein Durchkommen bei ARD und ZDF
Was wir nicht tun ist Gurgeln. Und eben dafür wirbt Zastrow bereits seit September 2020. Mit sehr bescheidenem Erfolg. Bei ARD und ZDF hat er es bisher nur in den Spartenkanal Phoenix geschafft. Dort erklärte der Hygiene-Experte am 24. Februar 2021:
»Wir desinfizieren uns die Hände, jeder weiß das, jeder akzeptiert das. Und jetzt frage ich mal: Warum desinfizieren wir uns nicht die Mundhöhle? Da, wo das Virus sitzt?« Wenn man das befolgen würde, könnte die Politik viele Einschränkungen zurücknehmen. »Dann kann man alles aufmachen.« Neben Kitas und Schulen auch den Einzelhandel, die Gastronomie, Theater- und Konzertsäle oder Kinos. Denn »wir müssen uns immer… wieder in Erinnerung rufen, wo das Virus eigentlich herkommt.« Aus der »Mundhöhle des Menschen«.
Klaus-Dieter Zastrow
Trotz dieser Schilderung und obwohl ein gezieltes Gurgeln sogar einen »hohen Eigenschutz« gewähren kann und damit automatisch eine Motivation für jeden Einzelnen verkoppelt wäre, schaffte es Zastrows Lösungsansatz nicht in die Breite der Öffentlich-Rechtlichen. Nur zu einem Kurzauftritt bei Maybrit Illner im Dezember 2020. Mehr war nicht drin.
So gab der streitbare Professor nun dem kommerziellen Lokalsender Antenne Thüringen ein Interview (16.04.21). Das vorzüglich aufbereitete Gespräch liefert nicht nur für den Laien einfache Aufklärungen, sondern auch einen tiefen Einblick in die Engstirnigkeit der Berliner Corona-Maßnahmenpolitik. »Sie gurgeln ja nicht einfach mit Wasser oder Kamillentee…, sondern mit einem Schleimhautdesinfektionsmittel«, erklärte Zastrow.
»Das ist das Effektivste überhaupt«
Dafür empfiehlt Zastrow die auf Jod basierende Mundspülung Betaisodona, die rezeptfrei in jeder Apotheke erhältlich ist. Damit 40 bis 50 Sekunden gurgeln, und das dreimal die Woche, sei »das Effektivste überhaupt«, so der Hygiene-Experte. »Und wir hätten niemals einen Lockdown gebraucht, wenn die Politik das von Anfang an übernommen… und empfohlen hätte. Denn wir töten die Viren, die uns… krank machen, direkt im Mund-Rachenraum ab.«
Wir tragen ja auch »die Maske, auch unter Androhung von Geldstrafen und solchen Sachen, aber die Frage ist ja: Warum tragen wir die überhaupt? – Weil wir verhindern wollen, dass die Viren, die im Mundraum sind, herausgeschleudert werden durch Sprechen, Husten, Niesen, Singen und so weiter. Und mit diesen Tröpfen kommen die Viren nach außen und dann kriegen sie andere ab, und erkranken. Genau das verhindern Sie mit der Maske.«
Quelle: https://reitschuster.de/post/hygiene-papst-gurgeln-und-wir-haetten-niemals-einen-lockdown-gebraucht/
Quelle Phoenix: https://www.youtube.com/watch?v=5pW-kbi8onw
Quelle WDR: https://www1.wdr.de/mediathek/audio/quarks-science-cops/audio-hilft-gurgeln-gegen-corona-der-fall-zastrow--antenne-thueringen-100.html
Quelle T-Online: https://www.t-online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/id_88383852/corona-studie-bestimmte-mundspuelungen-koennten-infektionsgefahr-senken.html
Ein Gastbeitrag von Gregor Amelung
»Sie gurgeln… und wir hätten niemals einen Lockdown gebraucht.« Das klingt wie ein verspäteter Aprilscherz. Ist es aber nicht. Es ist ein Zitat von Prof. Dr. med. Klaus-Dieter Zastrow.
Zastrow kann man schlecht als »Covidiot« oder »Coronaleugner« abtun, der Mann ist immerhin der deutsche »Hygiene-Papst«. Den Titel hat ihm die Zeitung »Die Welt« nicht ohne Grund verliehen, denn der 1950 geborene Mediziner kennt sich mit Viren und Epidemien aus. Von 1985 bis 1987 war er Seuchenreferent des Landes Berlin und anschließend Direktor des Fachbereichs »Übertragbare Krankheiten, Impfwesen und Krankenhaushygiene« am RKI. Seit 2013 lehrt Zastrow als Professor für Hygiene an der Technischen Hochschule Gießen.
Trotzdem findet sich Zastrows Hinweis auf die Effektivität von Mundspülungen im Kampf gegen das Coronavirus nur ganz vereinzelt auf Spartensendern oder in lokalen Medien. Und das, obwohl Zastrow ein Fachmann genau darin ist, was wir seit Beginn der Pandemie mit riesigem Aufwand betreiben: im Unterbinden von Infektionen.
Wir tun es mit Abstand halten, mit Händewaschen, mit Alltagsmasken, medizinischen Masken, FFP2-Masken, mit dem Verbot von Großveranstaltungen, mit Schulschließungen, Lockdowns und seit neustem sogar mit nächtlichen Ausgangssperren. Wir tun also so ziemlich alles, um die Möglichkeit zu unterbinden, dass das Virus von Person A auf Person B überspringen kann. In Form von Tröpfchen durch Husten, Niesen, Singen oder Sprechen oder durch Aerosole, also durch noch kleinere Tröpfchen, die in der Luft schweben.
Kein Durchkommen bei ARD und ZDF
Was wir nicht tun ist Gurgeln. Und eben dafür wirbt Zastrow bereits seit September 2020. Mit sehr bescheidenem Erfolg. Bei ARD und ZDF hat er es bisher nur in den Spartenkanal Phoenix geschafft. Dort erklärte der Hygiene-Experte am 24. Februar 2021:
»Wir desinfizieren uns die Hände, jeder weiß das, jeder akzeptiert das. Und jetzt frage ich mal: Warum desinfizieren wir uns nicht die Mundhöhle? Da, wo das Virus sitzt?« Wenn man das befolgen würde, könnte die Politik viele Einschränkungen zurücknehmen. »Dann kann man alles aufmachen.« Neben Kitas und Schulen auch den Einzelhandel, die Gastronomie, Theater- und Konzertsäle oder Kinos. Denn »wir müssen uns immer… wieder in Erinnerung rufen, wo das Virus eigentlich herkommt.« Aus der »Mundhöhle des Menschen«.
Klaus-Dieter Zastrow
Trotz dieser Schilderung und obwohl ein gezieltes Gurgeln sogar einen »hohen Eigenschutz« gewähren kann und damit automatisch eine Motivation für jeden Einzelnen verkoppelt wäre, schaffte es Zastrows Lösungsansatz nicht in die Breite der Öffentlich-Rechtlichen. Nur zu einem Kurzauftritt bei Maybrit Illner im Dezember 2020. Mehr war nicht drin.
So gab der streitbare Professor nun dem kommerziellen Lokalsender Antenne Thüringen ein Interview (16.04.21). Das vorzüglich aufbereitete Gespräch liefert nicht nur für den Laien einfache Aufklärungen, sondern auch einen tiefen Einblick in die Engstirnigkeit der Berliner Corona-Maßnahmenpolitik. »Sie gurgeln ja nicht einfach mit Wasser oder Kamillentee…, sondern mit einem Schleimhautdesinfektionsmittel«, erklärte Zastrow.
»Das ist das Effektivste überhaupt«
Dafür empfiehlt Zastrow die auf Jod basierende Mundspülung Betaisodona, die rezeptfrei in jeder Apotheke erhältlich ist. Damit 40 bis 50 Sekunden gurgeln, und das dreimal die Woche, sei »das Effektivste überhaupt«, so der Hygiene-Experte. »Und wir hätten niemals einen Lockdown gebraucht, wenn die Politik das von Anfang an übernommen… und empfohlen hätte. Denn wir töten die Viren, die uns… krank machen, direkt im Mund-Rachenraum ab.«
Wir tragen ja auch »die Maske, auch unter Androhung von Geldstrafen und solchen Sachen, aber die Frage ist ja: Warum tragen wir die überhaupt? – Weil wir verhindern wollen, dass die Viren, die im Mundraum sind, herausgeschleudert werden durch Sprechen, Husten, Niesen, Singen und so weiter. Und mit diesen Tröpfen kommen die Viren nach außen und dann kriegen sie andere ab, und erkranken. Genau das verhindern Sie mit der Maske.«
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