Podiumsdiskussion zur Jahreskonferenz des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt
09.07.2021
___Teilnehmer*innen___
Prof. Dr. Armin Nassehi, Ludwig-Maximilians-Universität München
Prof. Dr. Jule Specht, Humboldt-Universität zu Berlin
Prof. Dr. Wiebke Loosen, FGZ-Standort Hamburg
Prof. Dr. Armin Schäfer, Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Moderation: Prof. Dr. Nicole Deitelhoff, Sprecherin des FGZ
___ Inhalt ___
00:00:00 Begrüßung
00:06:14 Eingangsstatements der Teilnehmer*innen
00:23:34 Diskussion
00:55:46 Fragen aus dem Publikum
___ Über die Teilnehmer*innen ___
Armin Nassehi ist Professor für Allgemeine Soziologie und Gesellschaftstheorie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er lehrt und forscht dort zu Fragen der Kultursoziologie, Politischen Soziologie, Religionssoziologie, Wissens- und Wissenschaftssoziologie. 2020 ist er in den „Expertenrat Corona“ der nordrhein-westfälischen Landesregierung berufen worden.
Die Psychologin Jule Specht ist Professorin für Persönlichkeitspsychologie an der Humboldt-Universität zu Berlin, wo sie zu den Schwerpunkten Persönlichkeitsentwicklung, Wohlbefinden, soziale Beziehungen und politische Psychologie forscht und lehrt.
Wiebke Loosen ist Senior Researcher für Journalismusforschung am Leibniz-Institut für Medienforschung – Hans-Bredow-Institut und Professorin an der Universität Hamburg. Zurzeit forscht sie zum Zustand der sich wandelnden Journalismus/Publikum-Beziehung sowie zur Transformation des Journalismus in einer sich wandelnden Medienumgebung.
Armin Schäfer ist Professor für vergleichende Politikwissenschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, wo er zur Responsivität des Deutschen Bundestags sowie zum Zusammenhang von sozialer und politischer Ungleichheit und den Ursachen der Nichtwahl forscht und lehrt. Seit 2018 ist er Vorsitzender der Deutsche Vereinigung für Politikwissenschaft.
___ Über die Veranstaltung ___
Wir durchleben eine epochale Krise, deren Dimensionen erst nach und nach sichtbar werden. In einer solchen Zeit, in der es darum geht, eine existenzielle Bedrohung abzuwenden und Solidarität zu üben, wird der soziale Zusammenhalt intensiv beschworen. Aber was genau heißt dabei Zusammenhalt, und woraus speist er sich in unterschiedlichen Kontexten? Ist die Kooperationsbereitschaft in der Krise beispielsweise eine Konsequenz des Vertrauens in zentrale politische Institutionen – das von den politischen Einstellungen der Betroffenen abhängt – oder ergibt sie sich aus Gefühlen der Verbundenheit auf lokaler oder regionaler Ebene, die weniger politisiert sind? Kehrt in der Krise die praktisch wirksame Idee einer nationalen „Schicksalsgemeinschaft“ zurück oder offenbaren sich hier die Muster neuartiger Solidaritätsbeziehungen, die nicht entlang staatlicher Grenzen verlaufen? Die Jahreskonferenz 2021 des Forschungsinstituts gesellschaftlicher Zusammenhalt widmet sich diesen Fragen unter dem ambivalenten Titel „Zusammenhalt in der Krise“. Das Programm umfasst neben insgesamt zwölf Panelveranstaltungen mit Beiträgen aus dem FGZ einen Abendvortrag von Leibniz Preisträger Steffen Mau und zwei Podiumsdiskussionen. Die Videos zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie auf unserem Kanal in der Playlist „FGZ live“.
___ Über das FGZ ___
Die Frage danach, was heutige Gesellschaften zusammenhält oder auseinanderdriften lässt, ist gleichermaßen Gegenstand von Forschung, medialer Debatten und politischer Deutungskämpfe. Als Verbund aus elf Hochschul- und Forschungseinrichtungen analysiert das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) die gegenwärtigen Herausforderungen, mit denen gesellschaftlicher Zusammenhalt konfrontiert ist, aus einer breiten interdisziplinären Perspektive.
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Dieses Video steht unter einer Creative Commons Lizenz: CC BY-NC-ND 4.0
09.07.2021
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Prof. Dr. Armin Nassehi, Ludwig-Maximilians-Universität München
Prof. Dr. Jule Specht, Humboldt-Universität zu Berlin
Prof. Dr. Wiebke Loosen, FGZ-Standort Hamburg
Prof. Dr. Armin Schäfer, Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Moderation: Prof. Dr. Nicole Deitelhoff, Sprecherin des FGZ
___ Inhalt ___
00:00:00 Begrüßung
00:06:14 Eingangsstatements der Teilnehmer*innen
00:23:34 Diskussion
00:55:46 Fragen aus dem Publikum
___ Über die Teilnehmer*innen ___
Armin Nassehi ist Professor für Allgemeine Soziologie und Gesellschaftstheorie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er lehrt und forscht dort zu Fragen der Kultursoziologie, Politischen Soziologie, Religionssoziologie, Wissens- und Wissenschaftssoziologie. 2020 ist er in den „Expertenrat Corona“ der nordrhein-westfälischen Landesregierung berufen worden.
Die Psychologin Jule Specht ist Professorin für Persönlichkeitspsychologie an der Humboldt-Universität zu Berlin, wo sie zu den Schwerpunkten Persönlichkeitsentwicklung, Wohlbefinden, soziale Beziehungen und politische Psychologie forscht und lehrt.
Wiebke Loosen ist Senior Researcher für Journalismusforschung am Leibniz-Institut für Medienforschung – Hans-Bredow-Institut und Professorin an der Universität Hamburg. Zurzeit forscht sie zum Zustand der sich wandelnden Journalismus/Publikum-Beziehung sowie zur Transformation des Journalismus in einer sich wandelnden Medienumgebung.
Armin Schäfer ist Professor für vergleichende Politikwissenschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, wo er zur Responsivität des Deutschen Bundestags sowie zum Zusammenhang von sozialer und politischer Ungleichheit und den Ursachen der Nichtwahl forscht und lehrt. Seit 2018 ist er Vorsitzender der Deutsche Vereinigung für Politikwissenschaft.
___ Über die Veranstaltung ___
Wir durchleben eine epochale Krise, deren Dimensionen erst nach und nach sichtbar werden. In einer solchen Zeit, in der es darum geht, eine existenzielle Bedrohung abzuwenden und Solidarität zu üben, wird der soziale Zusammenhalt intensiv beschworen. Aber was genau heißt dabei Zusammenhalt, und woraus speist er sich in unterschiedlichen Kontexten? Ist die Kooperationsbereitschaft in der Krise beispielsweise eine Konsequenz des Vertrauens in zentrale politische Institutionen – das von den politischen Einstellungen der Betroffenen abhängt – oder ergibt sie sich aus Gefühlen der Verbundenheit auf lokaler oder regionaler Ebene, die weniger politisiert sind? Kehrt in der Krise die praktisch wirksame Idee einer nationalen „Schicksalsgemeinschaft“ zurück oder offenbaren sich hier die Muster neuartiger Solidaritätsbeziehungen, die nicht entlang staatlicher Grenzen verlaufen? Die Jahreskonferenz 2021 des Forschungsinstituts gesellschaftlicher Zusammenhalt widmet sich diesen Fragen unter dem ambivalenten Titel „Zusammenhalt in der Krise“. Das Programm umfasst neben insgesamt zwölf Panelveranstaltungen mit Beiträgen aus dem FGZ einen Abendvortrag von Leibniz Preisträger Steffen Mau und zwei Podiumsdiskussionen. Die Videos zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie auf unserem Kanal in der Playlist „FGZ live“.
___ Über das FGZ ___
Die Frage danach, was heutige Gesellschaften zusammenhält oder auseinanderdriften lässt, ist gleichermaßen Gegenstand von Forschung, medialer Debatten und politischer Deutungskämpfe. Als Verbund aus elf Hochschul- und Forschungseinrichtungen analysiert das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) die gegenwärtigen Herausforderungen, mit denen gesellschaftlicher Zusammenhalt konfrontiert ist, aus einer breiten interdisziplinären Perspektive.
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