SCHULEN: Diskussion über Schließungen - Harsche Kritik wegen fatalen Lerndefiziten

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Bayerns größte Lehrervertretung will impfwillige Pädagogen nach den Osterferien nicht ohne Corona-Schutz ins Klassenzimmer zurücklassen. «Wenn die Lehrerinnen und Lehrer und alle an der Schule Beschäftigten am 1. Schultag nach den Osterferien wieder einen Fuß in die Schule setzen sollen, müssen im Vorfeld alle ein Impfangebot erhalten haben», schreibt der Bayerische Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV) in einem am Montag veröffentlichten Brief an Ministerpräsident Markus Söder (CSU). «Wer kein Impfangebot erhalten hat, kann nur den Distanzunterricht anbieten.» Impfung müsse vor Öffnung kommen. Unklar blieb in dem Brief, was mit Lehrern geschehen soll, die sich nicht impfen lassen wollen.

Staatskanzlei-Chef Florian Herrmann (CSU) zeigte kein Verständnis für die Drohung. «Ultimaten zu stellen, ist ein schlechter Stil», entgegnete Bayerns Corona-Koordinator, zumal wenn ein solches an den Dienstherren gestellt werde. Nicht jeder könne seine Arbeit einstellen, bloß weil er noch nicht geimpft sei.

Herrmann verwies etwa auf die Lage der Polizisten, die anders als Lehrer oft bei ihren Einsätzen Körperkontakt mit fremden Menschen hätten - und diese Beamten arbeiteten auch weiter, mit und ohne Impfung.

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