Scholz hält Wut-Rede auf Kundgebung: „Russland hat in der Ukraine nichts zu suchen"

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Bundeskanzler Olaf Scholz kündigte am Sonntag bei einer DGB-Kundgebung in Düsseldorf an, dass Kiew weiterhin mit finanzieller Hilfe und Waffentechnik rechnen könne. Bei der Veranstaltung am „Tag der Arbeit“ musste der SPD-Politiker gegen ein Pfeifkonzert und Störer anschreien. Dabei zeigte er sich kämpferisch wie selten zuvor.

„Russland hat in der Ukraine nichts zu suchen. Ich fordere den russischen Präsidenten auf: Lassen Sie die Waffen schweigen, ziehen Sie Ihre Truppen zurück, respektieren Sie die Unabhängigkeit und Souveränität der Ukraine.“

Der Kanzler sagte außerdem, dass man Grenzen nicht einfach mit Militärgewalt verschieben könne. Dies sei Imperialismus.
„Wir werden die Ukraine weiter unterstützen. Mit Geld, mit humanitärer Hilfe, aber auch das muss gesagt werden: Wir werden sie unterstützen, dass sie sich verteidigen kann, mit Waffenlieferungen, wie viele andere Länder in Europa das auch machen. Das ist jetzt notwendig. Ich respektiere jeden Pazifismus. Ich respektiere jede Haltung, aber es muss einem Bürger der Ukraine zynisch vorkommen, wenn ihm gesagt wird, er solle sich gegen die putinsche Aggression ohne Waffen verteidigen. Das ist aus der Zeit gefallen.“
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