Saarbrücken Hauptbahnhof Durchsage COVID-19-Pandemie

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Saarbrücken Hauptbahnhof Durchsage COVID-19-Pandemie

April 2020


Als eine Durchsage bezeichnet man eine allgemeine, nicht gezielte Ansprache über sprachverstärkende Systeme, elektroakustische Anlagen oder Megaphone.


Durchsagen werden überwiegend durch elektroakustische Anlagen wiedergeben. Sie sind in der Regel nicht aufgezeichnet, bei ständig wiederkehrenden Meldungen, wie z. B. das Schließen eines Kaufhauses, werden jedoch oft in einem Tonstudio vorproduziert und nur mehr abgespielt. Dieses kann auch automatisch zeitgesteuert erfolgen. Für den mobilen Einsatz, beispielsweise bei den Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben, kommen auch Megaphone zum Einsatz.[1][2]

COVID-19-Pandemie

Virusausbreitung ausgehend von Wuhan, China

Die COVID-19-Pandemie (umgangssprachlich auch Coronavirus-Pandemie, Corona-Pandemie, Coronavirus-Krise oder Corona-Krise, ehemals auch Coronavirus-Epidemie) ist ein Ausbruch der neuartigen Atemwegserkrankung COVID-19 (oder „Covid-19“, für englisch corona virus disease 2019). Diese Erkrankung war erstmals Ende Dezember 2019 in der Millionenstadt Wuhan der chinesischen Provinz Hubei auffällig geworden, entwickelte sich im Januar 2020 in China zur Epidemie und breitete sich schließlich weltweit aus. Der Ausbruch wurde durch das bis dahin unbekannte Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöst. Dieses Virus wird auch als neuartiges Coronavirus bezeichnet.

Um einer Ausbreitung in Staaten ohne leistungsfähige Gesundheitssysteme entgegenzuwirken, rief die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am 30. Januar 2020 die internationale Gesundheitsnotlage aus.[1][2] Ab dem 28. Februar 2020 schätzte die WHO in ihren Berichten das Risiko auf globaler Ebene als „sehr hoch“ ein (englisch WHO risk assessment, global level: very high), zuvor als „hoch“.[3] Am 11. März 2020 erklärte die WHO die bisherige Epidemie offiziell zu einer Pandemie,[4] der ersten seit der Pandemie H1N1 2009/10.

Am 13. Januar 2020 wurde aus Thailand – und damit außerhalb der Volksrepublik China – die erste laborbestätigte Infektion mit SARS-CoV-2 gemeldet, am 23. Januar 2020 wurde der erste Infektionsfall außerhalb von Asien in den Vereinigten Staaten von Amerika gemeldet, am 27. Januar wurde die erste Ansteckung in Europa in Bayern bekannt.[5] Es gab jeweils eine Verbindung zu Reisen nach oder von Wuhan.[3] Am 2. Februar 2020 trat auf den Philippinen der erste Todesfall außerhalb Chinas auf; es handelte sich um einen Chinesen aus Wuhan.[6] Am 9. Februar 2020 überstieg die Zahl der registrierten Todesfälle mit über 800 die Gesamtzahl der Todesfälle der SARS-Pandemie 2002/2003.[7] Am 15. Februar 2020 meldete Frankreich den ersten Todesfall außerhalb Asiens, eine aus China eingereiste Person. Am 23. Februar 2020 wurden aus Italien die ersten beiden Europäer gemeldet , die an COVID-19 verstarben.[3] Der WHO-Bericht vom 26. Februar 2020 meldete erstmals mehr Neuinfektionen außerhalb Chinas als innerhalb, mit dem WHO-Bericht vom 16. März 2020 überstieg die Zahl der kumulierten Infektionen außerhalb Chinas (86.434) dann die innerhalb Chinas (81.077).

Am 7. März 2020 meldete die WHO erstmals über 100.000 Infizierte weltweit bei 3.486 Toten, am 19. März erstmals über 200.000 Infizierte bei 8.778 Toten. Bereits vier Tage später, am 23. März 2020, meldete die WHO über 300.000 Infizierte bei 14.510 Toten und nach nur zwei weiteren Tagen, am 25. März 2020, bereits über 400.000 Infizierte bei 18.440 Toten.[3] Italien wurde zunehmend zum neuen Zentrum der Pandemie; am 19. März wurden hier erstmals mehr Todesopfer gemeldet als in China.[8] Am 23. März 2020 gab es neben China, Italien und Spanien die meisten Infektionsfälle im Iran, Deutschland, Frankreich und den Vereinigten Staaten; aus China wurden nur noch wenige Neuinfektionen gemeldet.[3][9] Am 25. März überholte auch Spanien in der Opferzahl China.[10] Nur einen Tag später wurden in den USA erstmals über 100.000 Infizierte gemeldet.[11] Damit entwickelt sich Nordamerika neben Europa und nach China zum neuen Zentrum der Pandemie.[12] Am 2. April 2020 waren über eine Million Fälle in über 200 Ländern bzw. Territorien bekannt.[3][13] Lediglich 16 souveräne, der UNO angehörende Länder meldeten bis zum 6. April 2020 noch keine Fälle, hierzu gehören die Komoren und Lesotho in Afrika, Nordkorea, Jemen, Tadschikistan und Turkmenistan in Asien sowie 10 Inselstaaten in Ozeanien. In zahlreichen Ländern ist die Pandemie inzwischen durch massive Einschnitte in das öffentliche Leben der Gesellschaft und in das Privatleben ihrer Bürger sowie durch eine Wirtschaftskrise gekennzeichnet.
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