Dynamo: "Ausgeglichen, eklig, hart!" Sohm weiß genau, was auf die SGD in dieser 3. Liga zukommt! Im Angriff ist das Gedränge bei Dynamo Dresden groß! Pascal Sohm, Neuzugang vom HFC, will sich einen Stammplatz erkämpfen. Denn die 3. Liga kennt er bestens. Von Dirk Loepelt Dresden - 26 Spieler hat Dynamo Dresden bisher im neuen Drittliga-Kader. Vor allem im Angriff ist das Gedränge groß - neun Profis werden da nominell geführt. Mittendrin statt nur dabei ist auch Pascal Sohm. Der Stürmer kam vom Halleschen FC - praktisch im Doppelpack mit dem gebürtigen Dresdner Sebastian Mai. "Ganz ehrlich - unterm Strich hat das keine Rolle gespielt. Aber es war gut, dass er auch hier ist. Man hat da schon einen kleinen Bezugspunkt. Er hat sich auch schon angeboten, wenn ich irgendwelche Hilfe brauche. Falls ich mal in Schwulitäten komme, habe ich mit Basti einen guten Rückhalt. Aber bisher komme ich auch so ganz gut zurecht", lacht der 28-Jährige. Gemeinsam kamen Sohm, der in 36 Spielen elf Tore erzielte und sieben Assists leistete und Mai bei den Hallensern in Schieflage. "Ja, das sagt auch einiges über das Niveau der 3. Liga aus. In der Hinrunde waren wir noch oben dabei, in der Rückrunde ging's dann steil bergab. Wobei man auch die einzelnen Spiele für sich betrachten muss. Ich glaube, die 3. Liga ist - man sagt's immer wieder aufs Neue - ausgeglichen wie nie." Dynamo Dresdens Stürmer Pascal Sohm ist nicht nur kopfballstark, sondern hat auch was im Köpfchen Er fügte hinzu: "Man muss jedes Spiel einzeln angehen. Das Problem: Wenn man einen negativen Lauf bekommt, dann wird's schwer, wieder rauszukommen. Aber jedes Spiel ist eine neue Chance. Es tut uns gut, jedes Spiel einzeln zu betrachten. Weil in der 3. Liga jede Mannschaft ein Stück weit verschieden spielt, eklig spielt, hart spielt. Das macht die 3. Liga unterm Strich auch so aus und so schwierig. Das wird eine große Herausforderung." Eine Herausforderung dürfte es auch werden, sich im Angriff einen Platz zu ergattern. Aber der Stürmer geht den Konkurrenzkampf sportlich pragmatisch an: "Wenn man jemanden im Rücken hat oder vorne dran, dann gibt man einfach grundsätzlich mehr Gas. Das macht dann jeden einzelnen ein Stück weit besser. Am Ende müssen wir übers Team kommen. Qualitativ gibt's jede Menge gute Mannschaften in der 3. Liga. Am Ende zählt, wie man als Team, als ganzer Organismus funktioniert." Sohm ist mit seinen 1,86 Metern übrigens nicht nur kopfballstark, sondern auch ein helles Köpfchen. Noch in seiner Zeit bei der SG Sonnenhof Großaspach beendete er sein Studium der Sportwissenschaft. In der Corona-Zwangspause konnte er so seine Trainingspläne praktisch selbst zusammenstellen. Freundin Alisa ist zudem Yoga-Lehrerin. Sohm kann also ganz beweglich und geschmeidig in die neue Aufgabe bei Dynamo gehen.
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