Zu Beginn der Corona-Pandemie, als sich überwiegend wohlhabende Skiurlauber:innen ansteckten, hieß es noch: Vor dem Virus sind alle gleich. Nach Monaten der Pandemie wissen wir, dass die Krise soziale Ungleichheiten verschärft und die Schere zwischen privilegierten Menschen und denjenigen in prekären Lebenslagen weiterwächst. Doch schon vor Corona galt: Im teuren Hamburg ist man schneller abgehängt, als in vielen anderen Städten und Regionen. Inwieweit die Pandemie die bestehenden sozialen Ungleichheit in Hamburg potenziert hat, welche Hamburger:innen besonders betroffen sind und welche Maßnahmen erforderlich sind, um die Lasten der Pandemie gerechter zu verteilen, diskutieren René Böhme, Sozialwissenschaftler und Autor der Studie „Soziale Auswirkungen der Corona-Pandemie in der Freien Hansestadt Hamburg“ sowie Stephanie Rose, sozialpolitische Sprecherin und Olga Fritzsche, arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Linksfraktion Hamburg.
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