Corona in den USA: Donald Trump zieht Impfplan fürs Weiße Haus zurück - DER SPIEGEL - Politik

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Kaum ein Land ist von der Corona-Pandemie so stark betroffen wie die USA – dort sind schon mehr als 300.000 Personen gestorben. Nach einer Notfallzulassung am Montagmorgen (Ortszeit) werden nun die ersten Menschen im Land gegen das Virus geimpft. Zuvor hat Präsident Donald Trump jedoch eine Debatte darüber ausgelöst, ob Angestellte im Weißen Haus bei der Vergabe der Impfungen bevorzugt behandelt werden sollen.  Am Sonntag hatte Trumps Regierung bestätigt, dass enge Mitarbeiter des Präsidenten sowie Beamte, die im nahen Umfeld von Vizepräsident Mike Pence tätig sind, frühzeitig geimpft werden sollten. Die Ankündigung löste heftige Kritik in den sozialen Medien aus. Nur wenige Stunden später nahm Trump die Aussage zurück. Mehr zum Thema Icon: Spiegel Plus Icon: Spiegel Plus Wie der Corona-Impfstoff verteilt werden soll: Das Mammutprojekt Über 80-Jährige und Pflegepersonal zuerst: Großbritannien beginnt Massenimpfung Icon: Spiegel Plus Icon: Spiegel Plus Corona-Pandemie: Sind die Impfstoffe sicher? Von Jörg Blech  »Menschen, die im Weißen Haus arbeiten, sollen etwas später im Programm geimpft werden, außer es ist ausdrücklich notwendig«, twitterte Trump. Er habe diese Änderung angeordnet. Auch er selbst habe bisher keinen Impftermin. Er stehe nicht auf dem Plan für eine Impfung, sehe dem aber zu einer »passenden Zeit« entgegen, teilte Trump mit. Der Präsident war bereits Anfang Oktober an Covid-19 erkrankt.  Trump und einige seiner Mitarbeiter waren in der Vergangenheit mehrfach in die Kritik geraten, weil sie sich immer wieder gegen die Schutzmaßnahmen im Kampf gegen die Corona-Pandemie hinweggesetzt hatten. So wurden noch im Wahlkampf Großveranstaltungen organisiert, bei denen kaum auf Abstand geachtet wurde. Zuletzt wurde zu Weihnachtsfeiern ohne Schutzmasken geladen.New Yorker Krankenschwester als erster Mensch in den USA gegen Corona geimpft Die USA haben am Morgen landesweit mit der Verteilung des Corona-Impfstoffs des Mainzer Pharma-Unternehmens Biontech und seines US-Partners Pfizer begonnen. Die Arzneimittelbehörde hatte Ende vergangener Woche die Notfallzulassung für das Mittel erteilt. Als Erstes sollen Mitarbeiter von Gesundheitseinrichtungen sowie Bewohner von Alten- und Pflegeheimen geimpft werden.  Der Fernsehsender CNN übertrug Bilder von der Impfung einer Krankenschwester im Osten des New Yorker Stadtteils Queens. »Ich möchte öffentlich Vertrauen schaffen, dass die Impfung sicher ist«, sagte Sandra Lindsay nach der Impfung. »Wir erleben eine Pandemie, wir müssen alle unseren Teil beitragen. Ich möchte jeden ermutigen, sich impfen zu lassen.« Empfohlener redaktioneller Inhalt  An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Twitter, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden. Externer Inhalt Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu
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