Corona: Großbritannien macht Riesenschritte beim Impfen - doch Sorge um 100-jährigen Corona-Helden b

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London - Die Schlagzeilen zur Corona-Krise fallen meist negativ aus: täglich Tote, Impf-Streitereien, Insolvenzen, psychische Kollateralschäden, und und und. Doch neben immer wieder traurigen Rekorden rund um die Corona-Zahlen feiert Großbritannien nun eine Leistung, die das Land hoffen lässt.Allein am Samstag wurden nach Angaben der Regierung im Vereinigten Königreich knapp 600.000 Impfdosen verabreicht. Zum Vergleich: In Deutschland meldete das Robert-Koch-Institut in der Woche vom 25. Januar täglich im Schnitt knapp 98.000 Impfungen. Vereinzelt gab es bisher Tage, an denen über 100.000 Impfungen vermeldet wurden. Bis Freitag gab es in Deutschland rund 2,3 Millionen Impfungen, Erst- und Zweitdosis zusammengenommen. In Großbritannien stieg die Zahl der Erstimpfungen hingegen auf nunmehr knapp neun Millionen. Eine zweite Dosis haben offiziellen Angaben zufolge aber erst rund 490.000 Menschen erhalten. Erst mit diesem zweiten Schritt entfalte der Impfstoff seine Wirkung vollständig, sagen die Hersteller. Bereits bis Mitte Februar will die britische Regierung allen 15 Millionen Menschen aus den am meisten gefährdeten Personengruppen eine Impfung ermöglichen.Corona in Großbritannien: Rekord beim Impfen - Neuinfektionszahlen weiter auf hohem NiveauDie EU streitet derweil mit AstraZeneca über Liefermengen. Auch wenn es am Sonntag einen kleinen Erfolg zu vermelden gab, dominieren die Lieferengpässe zurzeit die Diskussionen in Deutschland. Großbritannien ist von diesen Lieferverzögerungen aktuell nicht betroffen. Zwar ist die Zahl der Neuinfektionen im Vereinigten Königreich in den vergangenen Wochen deutlich gesunken, doch liegt sie mit mehr als 20.000 Fällen, die allein am Sonntag gemeldet wurden, noch immer auf einem hohen Niveau. Auch bei der Zahl der Todesfälle gibt es einen Abwärtstrend. Am Sonntag wurden 587 neue Fälle verzeichnet. An Wochenenden ist diese Zahl aber wegen Verzögerungen im Meldesystem häufig deutlich niedriger als an Wochenenden. Vor allem die britische Corona-Variante B 1.1.7 beschäftigt das Land weiterhin.Corona in Großbritannien: Rekordspendensammler Tom Moore schwer an Corona erkranktDass hinter jeder dieser Zahlen ein persönliches Schicksal steht, wird spätestens dann deutlich, wenn auch bekannte Gesichter an Corona erkranken. So kam am Sonntag auch die Nachricht aus Großbritannien, dass der britische Rekordspendensammler Tom Moore, bekannt als Captain Tom, schwer an Covid-19 erkrankt ist. Der 100-Jährige sei mit einer Lungenentzündung ins Krankenhaus gebracht worden, teilte seine Tochter auf Twitter mit. „Er war bis heute zu Hause, brauchte aber zusätzliche Hilfe beim Atmen“, schrieb sie. Er sei bereits vergangene Woche positiv getestet worden.Moore hatte im vergangenen Jahr mit einem Spendenlauf an seinem Rollator knapp 32,8 Millionen britische Pfund (etwa 37 Millionen Euro) für den Nationalen Gesundheitsdienst NHS in der Corona-Pandemie gesammelt. Queen Elizabeth II. hatte ihn daraufhin zum Ritter geschlagen. Zudem wurd
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