Brände wüten auf italienischer Urlaubsinsel Sardinien

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Brände wüten auf italienischer Urlaubsinsel Sardinien.
Seit Sonntag brennt es auf der italienischen Urlaubsinsel. Zahlreiche Großbrände wüten derzeit auf Sardinien, angefacht durch große Hitze und starke Winde. Die Brände, die in den letzten zwei Tagen in der Gegend von Montiferru in Oristano, im mittleren Westen Sardiniens, wüteten, sind noch nicht gelöscht worden. Hunderte von Menschen wurden heute wegen der Brände aus der Gegend um Oristano evakuiert. Es wurden über 1500 Menschen evakuiert. Laut Feuerwehr waren rund 7.500 Rettungskräfte im Einsatz.
Auf der italienischen Urlaubsinsel Sardinien wüten Brände. Rund 1.200 Menschen hätten am Sonntag ihre Häuser in der Provinz Oristano im Westen der Insel verlassen müssen, berichtete der Sender Rai News. Auch verängstigte Touristen flöhen aus dem Küstenort Porto Alabe. "Es ist eine beispiellose Katastrophe", sagte der Gouverneur der Insel, Christian Solinas. Rund 20.000 Hektar seien schon in Flammen aufgegangen.
In Scano di Montiferro wurden Teams zum Schutz der Stadt eingesetzt. Nach einer vorläufigen Schätzung sind etwa 10.000 Hektar Land zwischen Santu Lussurgiu und Cuglieri durch die Flammen zerstört worden.
Die Katastrophenschutzbehörde erklärte, die Gefahr sei weiterhin "extrem". Der italienische Außenminister Luigi Di Maio bat im Onlinedienst Facebook um Hilfe aus anderen europäischen Staaten.
Zwei Flugzeuge aus Frankreich und zwei aus Griechenland trafen bereits ein, um bei den Löscharbeiten zu helfen.
Laut Feuerwehr waren rund 7.500 Rettungskräfte im Einsatz, um unter anderem bei den Evakuierungen zu helfen. Laut Rai News musste unter anderem eine Pflegeeinrichtung evakuiert werden.
In den letzten Stunden gab es auch Berichte über Brände im Norden Sardiniens, auf dem Land zwischen Ittiri und Thiesi und in Loiri Porto San Paolo. Die Ausdehnung der von den beiden Bränden betroffenen Gebiete und die Schwere der durch die Brände verursachten Schäden sind nach Angaben der Nachrichtenagentur Ansa derzeit noch nicht bekannt.
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