ZU WENIG SEQUENZIERUNGEN: Untersuchung der Corona-Mutation wird drastisch ausgeweitet

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Auch in Rheinland-Pfalz sind Corona-Fälle nachgewiesen worden, die von einer Mutation des Erregers ausgelöst wurden. Der Laborbetreiber Bioscientia aus Ingelheim entdeckte sieben Fälle der britischen Variante, wie Unternehmenssprecher Hendrik Borucki am Freitag bestätigte. Die südafrikanische und die brasilianische Mutation wurden demnach noch nicht gefunden. Zunächst hatte der Südwestrundfunk (SWR) berichtet. Die britische Mutation gilt als hochansteckend.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer sagte in Mainz, die Untersuchung von positiven Corona-PCR-Tests auf Mutanten werde in Rheinland-Pfalz ausgeweitet. «Wir haben eines der größten Labore in ganz Deutschland in Ingelheim, und die haben ihren Bereich in der Sequenzierung stark nach vorne gebracht.» Bioscientia in Ingelheim könne nach eigenen Angaben rund 1500 Untersuchungen pro Woche machen, sagte der Sprecher des Gesundheitsministeriums, Markus Kuhlen. Beim Medizinischen Versorgungszentrum Koblenz-Mittelrhein sei die Sequenzierung im Aufbau, der Umfang stehe noch nicht fest.

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