Solidarität und Hilfe nach der Strunde-Flut

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Heute ist Tag 3 nach der Strunde-Flutwelle und wir sind unendlich erschöpft und tief bewegt von der großartigen Unterstützung, die uns von so vielen selbstlosen Menschen entgegengebracht wird. Voller Dankbarkeit wollen wir unser Tagebuch fortführen, denn wir können es euch nicht allen persönlich sagen.



Tief betroffen sind wir von den schrecklichen Schicksalen, die so viele Menschen um uns herum ereilt haben. Dachten wir vor zwei Tagen noch uns ginge es schlecht, ist uns heute sehr bewusst, dass es viele Menschen wesentlich härter getroffen hat.


Unsere Gedanken sind heute bei den unzähligen Menschen, die in Not sind. Wir fühlen mit und wollen mit unserem Video, das zeigt, wie viele Hände unseren Laden vom Schlamm befreit haben, Mut machen. Gemeinsam finden wir einen Weg!


Am Tag 2 wurden wir überrollt von Hilfsangeboten, ehrlich gesagt waren wir völlig überfordert dies zu koordinieren. Es ist unmöglich allen persönlich zu danken, um so wichtiger ist es uns, hier zu schreiben. Ohne diese große Solidarität hätten wir längst aufgegeben. Jede Form der Anteilnahme, jedes Anpacken, vorbei bringen von Werkzeug und Verpflegung, jeder Versuch Geräte zu organisieren, jeder Lösungsgedanke, jedes Mut zusprechen, jedes tröstende Wort, wirklich alles hilft uns sehr! Vielen vielen Dank!


Heute bekamen wir auch Zuspruch von Politik und Verbänden, vom Vermieter und der Presse. Danke, dass Sie sich vor Ort ein Bild gemacht haben, sich Zeit genommen haben und einfach zugehört haben. Wir wissen, dass Sie keine Wunder verbringen können, aber Sie haben Einfluss und können Dinge verändern.




Am Tag 1 hatten wir unglaublich selbstlose Hilfe von Mitarbeitern, Familie und Freunden. Wir sind ergriffen, von dieser überwältigenden Anteilnahme und möchten allen ehrenamtlichen Helfern in dieser Katastrophe ein ganz großes DANKESCHÖN aussprechen.




Gestern haben die Hauptamtlichen, die Vertreter unserer Stadt, allerdings ihre Chance auf medienwirksame "Stiefelbilder" ungenutzt gelassen. Am Tag 2 hoffen wir nun, dass sie sich zumindest für die Katastrophe im Strundepark und die Betroffenen interessieren. Ohne schnelle Hilfe ist die Existenz der kleinen Unternehmen und die Sicherung der Arbeitsplätze mitten in der Corona-Krise unmöglich.


Am - der Tag der großen Flutwelle - rettete die Feuerwehr unsere Mitarbeiterin. Wir alle sind unendlich dankbar für diese Hilfe und, dass im Strundepark, anders wie an vielen Orten im Land, kein Mensch zu Schaden gekommen ist.
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