Shared History - Panel 7 - Deutsch

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Prof. Dr. Miriam Rürup (Institut für die Geschichte der deutschen Juden); Dr. Christopher Brennan (London School of Economics and Political Science) and Alma Hannig (Rheinische Friedrich-Wilhelms- Universität Bonn); Anna Knoblauch (SCHUM-Städte); Dr. Nathaniel Weston (Seattle Central College): Dem Druck standhalten: Widerstandskraft und Selbstbehauptung in Zeiten von Diskriminierung

2021 feiert Deutschland 1700 Jahre jüdisches Leben im deutschsprachigen Raum. Seit jeher waren und sind die Leben von Jüdinnen und Juden eng verflochten mit der Geschichte der Regionen, Gebiete und Länder, die sie bewohn(t)en. Aus diesem Anlass veranstaltete die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb in Kooperation mit dem Leo Baeck Institut New York | Berlin (LBI) vom 07.12.2020 bis zum 09.12.2020 eine internationale Konferenz im Jüdischen Museum Berlin.

In mehreren interdisziplinären Panels wurde der Frage nachgegangen, inwieweit es sich bei den vergangenen 17 Jahrhunderten tatsächlich um gemeinsam erlebte Geschichte handelte und wie sich der Austausch zwischen jüdischer Minderheit und christlicher Mehrheit gestaltete. Dabei stand nicht nur die Vielfalt und Vielstimmigkeit der jüdischen Gemeinschaft im Vordergrund, sondern auch die Themen, die jüdisches Leben seit jeher dominieren und die durch ihren unmittelbaren Gegenwartsbezug und ihre gesamtgesellschaftliche Bedeutung auch heute nicht an Relevanz eingebüßt haben: das Leben als Minderheit, gesellschaftliche Inklusion und Exklusion, Verfolgung, Flucht, Exil, Akkulturation und Fragen der Selbstverortung und Identität.
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