Aufzeichnung der Online-Veranstaltung vom 23.06.21.
Impfstoffe sind knappe Waren auf den globalen Märkten. Was wir in den letzten Monaten erlebt haben ist die ungleiche Verfügbarkeit von Impfdosen gegen das Corona-Virus entlang nationalstaatlicher Schranken.
Patente und Lizenzen führen dazu, dass Impfstoffe nicht überall dort produziert werden können, wo sie dringend benötigt werden, sondern lediglich von den Pharmakonzernen, die entsprechende Rechtstitel für ihre Impfstoffe in den Händen halten. An diesem Dilemma scheiden sich die Geister. Auf der einen Seite wird der "Schutz des geistigen Eigentums" hochgehalten, auf der anderen Seite fordert man die temporäre Aussetzung der Patente für Corona-Schutzmittel während der Pandemie - in der Erwartung, dass damit das Impfen der Weltbevölkerung beschleunigt werden könne. Während in industriellen, wohlhabenden Staaten die Impfkampagnen erste Erfolge zeigen können, gehen viele Länder des globalen Südens bislang nahezu leer aus. Derzeit verhandelt die Welthandelsorganisation (WTO) über die temporäre Aussetzung von Patentansprüchen auf Coronavirus-Impfstoffe.
Wie schützen wir die Menschheit vor dem Virus am besten? Welche Vorteile hätte das Aussetzen von Impfstoff-Patenten? Ließe sich damit wirklich mehr Impfstoff produzieren? Welche Herausforderungen gibt es? Und was sind eigentlich TRIPS, waiver und COVAX?
Zu diesen und anderen Fragen zum Thema Impfstoffgerechtigkeit diskutieren:
- Dieter Müller von medico international. Müller arbeitet im Bereich Globale Gesundheit und kooperiert u.a. mit gesundheitspolitischen Netzwerken wie Equinet und People‘s Health Movement.
- eine:r Vertreter:in der Leipziger Ortsgruppe der Universities Allied for Essential Medicines (UAEM). Die UAEM sind ein globales Netzwerk von Studierenden und Forscher:innen, die sich für den weltweiten Zugang zu unentbehrlichen Medikamenten einsetzen.
Zum Format:
Die Veranstaltung ist Teil des Politischen Talks - regelmäßiger Austausch über das, was anliegt.
Impfstoffe sind knappe Waren auf den globalen Märkten. Was wir in den letzten Monaten erlebt haben ist die ungleiche Verfügbarkeit von Impfdosen gegen das Corona-Virus entlang nationalstaatlicher Schranken.
Patente und Lizenzen führen dazu, dass Impfstoffe nicht überall dort produziert werden können, wo sie dringend benötigt werden, sondern lediglich von den Pharmakonzernen, die entsprechende Rechtstitel für ihre Impfstoffe in den Händen halten. An diesem Dilemma scheiden sich die Geister. Auf der einen Seite wird der "Schutz des geistigen Eigentums" hochgehalten, auf der anderen Seite fordert man die temporäre Aussetzung der Patente für Corona-Schutzmittel während der Pandemie - in der Erwartung, dass damit das Impfen der Weltbevölkerung beschleunigt werden könne. Während in industriellen, wohlhabenden Staaten die Impfkampagnen erste Erfolge zeigen können, gehen viele Länder des globalen Südens bislang nahezu leer aus. Derzeit verhandelt die Welthandelsorganisation (WTO) über die temporäre Aussetzung von Patentansprüchen auf Coronavirus-Impfstoffe.
Wie schützen wir die Menschheit vor dem Virus am besten? Welche Vorteile hätte das Aussetzen von Impfstoff-Patenten? Ließe sich damit wirklich mehr Impfstoff produzieren? Welche Herausforderungen gibt es? Und was sind eigentlich TRIPS, waiver und COVAX?
Zu diesen und anderen Fragen zum Thema Impfstoffgerechtigkeit diskutieren:
- Dieter Müller von medico international. Müller arbeitet im Bereich Globale Gesundheit und kooperiert u.a. mit gesundheitspolitischen Netzwerken wie Equinet und People‘s Health Movement.
- eine:r Vertreter:in der Leipziger Ortsgruppe der Universities Allied for Essential Medicines (UAEM). Die UAEM sind ein globales Netzwerk von Studierenden und Forscher:innen, die sich für den weltweiten Zugang zu unentbehrlichen Medikamenten einsetzen.
Zum Format:
Die Veranstaltung ist Teil des Politischen Talks - regelmäßiger Austausch über das, was anliegt.
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