Online-Fachgespräch / Ohne Zeitzeug*innen: Wie kann Jugend künftig erinnern?

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Die Möglichkeit realer Begegnungen mit Zeitzeug*innen der NS-Diktatur wird mit zunehmendem zeitlichem Abstand immer seltener und in Zukunft gar nicht mehr gegeben sein. Deshalb stellt sich die Frage, wie wir weiter erinnern können, wenn Zeitzeug*innen, ihre authentischen Erzählungen und die Autorität gelebter Geschichte nicht mehr zur Verfügung stehen. Wie können zukünftig ihr Wissen und ihre Erfahrungen an nachfolgende Generationen weitergegeben werden?

Erinnerungskultur ist ein wichtiger Baustein der demokratischen Bildung, auch und gerade für junge Menschen. Wenn Zeitzeug*innen in Zukunft fehlen, bedarf es neuer Konzepte der Geschichtsvermittlung und alternativer Möglichkeiten des Erinnerns. Umso mehr, als populistische Verschwörungsnarrative zur Geschichtsklitterung gezielt verbreitet werden. Wir laden Sie ein zu einer Diskussionsveranstaltung, um Fragen nachzugehen, wie neue Konzepte aussehen können, warum Verschwörungserzählungen entstehen und wie sie verbreitet werden. Nimmt in den "Echokammern" der Social-Media-Kanäle unsere Demokratie Schaden? Welche Unterstützung brauchen junge Menschen, um Fakten von Fake News unterscheiden zu können? Diskutieren wollen wir unter anderem mit Charlotte Knobloch, selbst Zeitzeugin und David Schiepek, 19-jähriger Initiator eines Erinnerungsprojekts.


Durch technische Probleme während des Livestreams ist die Aufzeichnung leider unvollständig. Wir entschuldigen uns bei den Gäst*innen und Zuschauer*innen!
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