Krok - Hörspiel

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"Krok" von Eberhard Petschinka und Helmuth Mößmer wurde 1995 in Berlin mit dem Prix Futura, dem Oscar des Hörspiels, ausgezeichnet. Das Stück handelt von der Gentechnik, von Gewalt und von deren Vermarktung in den Medien.
Krok ist ein in der Retorte gezeugter Humanoide, eine Kreuzung aus Menschenaffe, Gänseblümchen und Krokodil. Dieses Wesen sollte ein Gehirn haben, das andere Gehirne unmittelbar versteht, das sein Gegenüber in seiner Gesamtheit zu erfassen vermag, ohne den Umweg über die Sprache nehmen zu müssen. So wollte es zumindest der alte Professor, der in Vorträgen immer wieder sein Experiment verteidigt. Krok aber ist ein Monstrum geworden, da im Labor zuviele Krokodil-Anteile zugemixt wurden - er verursacht ein Horrorszenario nach dem nächsten. Auch Menschen, die sonst friedlich und sanft sind, rasten in Kroks Umgebung plötzlich aus. Und Krok schreckt auch nicht davor zurück, sich mit seinen Exzessen vor der "Tempo"-Redakteurin Moosbrugger zu brüsten. Allerdings - viel Zeit bleibt ihm nicht mehr.

Veröffentlichung: 1994
Autoren: Helmuth Mößmer, Eberhard Petschinka
Regie: Fritz Zaugg
Komponist: Wolfgang Mitterer

André Jung (Krok)
Désirée Meiser (Mossbrugger)
Norbert Schwientek (Professor)
Dietmar Schönherr (Wissenschaftler)
Hanspeter Müller (Moraltheologe)
Jan Ratschko (Redakteur / 1. Psychologe)
Isabelle Menke (Redakteurin/Krankenschwester)
Karl-Ulrich Meves (Portier)
Renate Steiger (Kindermädchen)
Walter Baumgartner (Anrufbeantworterstimme / 1. Wärter)
Franziskus Abgottspon (Bibliothekar / Chauffeur / Oberaufseher)
Barbara Falter (Assistentin)
Klaus Lehmann (2. Psychologe)
Klaus Henner Russius (Internatsdirektor)
Bernhard Bettermann (2. Wärter)
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