König Carl XVI. Gustaf: Massive Kritik an Schwedens Corona-Strategie

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König Carl XVI. Gustaf: Massive Kritik an Schwedens Corona-Strategie "Wir sind gescheitert"  König Carl XVI. Gustaf (74) hat deutliche Worte zum Umgang der schwedischen Regierung mit der Corona-Pandemie gefunden. In einem Interview mit dem öffentlich-rechtlichen Fernsehsender SVT betonte das Oberhaupt der schwedischen Königsfamilie: "Wir sind gescheitert. Wir haben eine große Anzahl, die gestorben sind, und das ist schrecklich."  Er bedaure besonders, dass sich viele Menschen vor ihrem Tod nicht von ihren Familienangehörigen verabschieden hätten können. "Es muss schwer und traumatisch sein, sich nicht gebührend verabschieden zu können." Auf die Frage, ob er selbst Angst habe, sich mit dem Coronavirus anstecken zu können, sagte Carl Gustaf: "In letzter Zeit hat es sich immer realer angefühlt, es ist näher und näher geschlichen. Du willst es nicht haben."  Die schwedische Regierung hatte seit Ausbruch der Corona-Pandemie im Ländervergleich deutlich weniger strenge Coronamaßnahmen ergriffen und lange auf Empfehlungen für seine Bürger gesetzt. Rund 350.000 Menschen haben sich in Schweden bislang mit dem Coronavirus infiziert, das Land verzeichnet rund 7800 Menschen, die an den Folgen einer Covid-19-Erkrankung gestorben sind.  Corona-Fall bei den schwedischen Royals  Auch in König Carl XVI. Gustafs Familie gab es zwei Corona-Fälle. Sein Sohn Prinz Carl Philip von Schweden (41) und dessen Ehefrau Prinzessin Sofia (36) haben sich Ende November nach einer Corona-Infektion mit milden Grippesymptomen in Quarantäne begeben und sind mittlerweile genesen. Bei Kronprinzessin Victoria (43), ihrem Ehemann Daniel von Schweden (47), König Carl Gustaf XVI. und Königin Silvia (76) fiel ein anschließender Test negativ aus.
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