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Es passiert jeden dritten Tag in Deutschland: ein Mord an einer Frau durch ihren Partner oder Ex-Partner. So die Zahlen des Bundeskriminalamtes.
Und alle fünf Minuten ruft bei der Polizei eine Frau an, um sich Hilfe zu holen, weil sie von dem Mann, der ihr am nächsten steht oder stand, Gewalt erlebt. Was ist da los? Was steckt dahinter? Für Reporterin Antonella Berta ist diese hohe Zahl erschütternd, denn es sind keine Einzelfälle. Und nur von "Familientragödie" oder "Beziehungstat" zu sprechen, ist verharmlosend: Die Zahlen deuten auf strukturelle Gewalt. Die Reporterin macht sich auf die Suche nach den tieferen Gründen für diese strukturelle Gewalt und vor allem nach Lösungen. Sie will verstehen, wie diese Gewalt täglich passieren kann, denn fast jeder kennt mehrere Opfer und mehrere Täter - ohne es zu wissen.
Die Reporterin trifft bei ihrer Reise eine Oberstaatsanwältin, die viele Femizid-Prozesse geführt hat, spricht mit Profis, die seit Jahrzehnten mit Tätern arbeiten, um zu vermeiden, dass diese rückfällig werden. Sie trifft eine Frau, die den versuchten Mord durch ihren Partner überlebt hat und den Verwandten einer anderen Frau, die von ihrem Partner äußerst brutal umgebracht wurde. Sie spricht mit Aktivisten und Wissenschaftlern, sucht nach Zahlen, Studien und Berichten, die die Umsetzung des "Abkommens zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt in Deutschland" belegen - die sogenannte "Istanbul-Konvention". Dabei stößt sie auch auf Informationen, die zeigen, wie tief in den Werten vieler Menschen in Deutschland - Männer wie Frauen - die Rechtfertigung für Gewalt gegen Frauen verwurzelt ist.
Der Corona-Shutdown hat das Thema "häusliche Gewalt" wieder stärker in den Fokus gerückt. 114.393 Frauen wurden 2018 Opfer von Verletzungen, Bedrohungen oder Nötigungen durch ihre Ehemänner, Partner oder Ex-Partner. So viele Fälle wurden bei der Polizei angezeigt. Die Dunkelziffer ist sehr viel höher. Was auffällig ist: Zwei Drittel der Täter sind sogenannte "Biodeutsche", nur knapp ein Drittel der Männer hat einen Migrationshintergrund. Die Täter kommen aus allen gesellschaftlichen Schichten - vom Professor zum Schulabbrecher, vom Multimillionär zum Hartz-IV-Empfänger - so wie die Frauen, die von häuslicher Gewalt betroffen sind. Versuchte Morde oder Totschlag finden - statistisch betrachtet - täglich statt, und sie werden jedes Jahr mehr. Ein Lichtblick für die Zukunft immerhin: in einem Mainzer Kindergarten erlernen die potenziellen Opfer und Täter der Zukunft schon jetzt neue Werte für den Umgang zwischen Frauen und Männern.
Es passiert jeden dritten Tag in Deutschland: ein Mord an einer Frau durch ihren Partner oder Ex-Partner. So die Zahlen des Bundeskriminalamtes.
Und alle fünf Minuten ruft bei der Polizei eine Frau an, um sich Hilfe zu holen, weil sie von dem Mann, der ihr am nächsten steht oder stand, Gewalt erlebt. Was ist da los? Was steckt dahinter? Für Reporterin Antonella Berta ist diese hohe Zahl erschütternd, denn es sind keine Einzelfälle. Und nur von "Familientragödie" oder "Beziehungstat" zu sprechen, ist verharmlosend: Die Zahlen deuten auf strukturelle Gewalt. Die Reporterin macht sich auf die Suche nach den tieferen Gründen für diese strukturelle Gewalt und vor allem nach Lösungen. Sie will verstehen, wie diese Gewalt täglich passieren kann, denn fast jeder kennt mehrere Opfer und mehrere Täter - ohne es zu wissen.
Die Reporterin trifft bei ihrer Reise eine Oberstaatsanwältin, die viele Femizid-Prozesse geführt hat, spricht mit Profis, die seit Jahrzehnten mit Tätern arbeiten, um zu vermeiden, dass diese rückfällig werden. Sie trifft eine Frau, die den versuchten Mord durch ihren Partner überlebt hat und den Verwandten einer anderen Frau, die von ihrem Partner äußerst brutal umgebracht wurde. Sie spricht mit Aktivisten und Wissenschaftlern, sucht nach Zahlen, Studien und Berichten, die die Umsetzung des "Abkommens zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt in Deutschland" belegen - die sogenannte "Istanbul-Konvention". Dabei stößt sie auch auf Informationen, die zeigen, wie tief in den Werten vieler Menschen in Deutschland - Männer wie Frauen - die Rechtfertigung für Gewalt gegen Frauen verwurzelt ist.
Der Corona-Shutdown hat das Thema "häusliche Gewalt" wieder stärker in den Fokus gerückt. 114.393 Frauen wurden 2018 Opfer von Verletzungen, Bedrohungen oder Nötigungen durch ihre Ehemänner, Partner oder Ex-Partner. So viele Fälle wurden bei der Polizei angezeigt. Die Dunkelziffer ist sehr viel höher. Was auffällig ist: Zwei Drittel der Täter sind sogenannte "Biodeutsche", nur knapp ein Drittel der Männer hat einen Migrationshintergrund. Die Täter kommen aus allen gesellschaftlichen Schichten - vom Professor zum Schulabbrecher, vom Multimillionär zum Hartz-IV-Empfänger - so wie die Frauen, die von häuslicher Gewalt betroffen sind. Versuchte Morde oder Totschlag finden - statistisch betrachtet - täglich statt, und sie werden jedes Jahr mehr. Ein Lichtblick für die Zukunft immerhin: in einem Mainzer Kindergarten erlernen die potenziellen Opfer und Täter der Zukunft schon jetzt neue Werte für den Umgang zwischen Frauen und Männern.
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