Kurz vor dem zweiten Ramadan während Corona treffen sich Gülcan Çetin und unsere Moderatorin Merve Kayikci und sprechen über den heiligen Fastenmonat der Muslime während der Corona-Pandemie. Viele Muslime machen vor dem Ramadan Vorbereitungen und nehmen sich vieles vor. Gerade für junge Muslime ist der Ramadan eine Zeit der Selbstverbesserung. Sie ziehen sich im Ramadan zurück und reflektieren viel über ihr Leben. Muslime setzen sich im Fastenmonat eigene, individuelle Ziele, die sie gerne erreichen wollen. Das findet Gülcan schön aber sie kritisiert den Wettbewerb um den am reichsten und üppigsten gedeckten Iftar-Tisch zum Fastenbrechen, den viele Muslime an den Tag legen. Für sie ist der Fastenmonat eine Zeit des Verzichts und der Bescheidenheit.
Im Ramadan tankt Gülcan Kraft und versucht, zu sich zu finden. Der Fastenmonat der Muslime bedeutet ihr sehr viel, weil sie sich darin auf ihre Spiritualität fokussieren kann. Gülcan geht im Ramadan in sich, reflektiert und liest im Ramadan den Koran. Wegen der Corona-Pandemie wird sie häufig alleine ihr Fasten brechen müssen. Um aber nicht wie im vergangenen Ramadan in Einsamkeit zu verfallen, nimmt sie sich vor das Fastenbrechen mit Freundinnen und Freunden in Video-Calls zu teilen.
Mehr von „naber? Was geht!“: jeden Donnerstag um 18:30 Uhr auf diesem Kanal.
Abo: https://www.youtube.com/naberWasGeht
und täglich auf Instagram
https://www.instagram.com/naberwasgeht/
Beim Umtopfen von Gülcans Pflanzen geht es um Instagram und den Druck, der durch die Öffentlichkeit auf die junge Muslima eingeprasselt ist. Sie entwickelte eine Instagram-Abhängigkeit und fiel in eine Depression. Mit der Hilfe ihrer Therapeutin schaffte sie aber eine Distanz zu sozialen Medien. Neben ihrer Arbeit bei den Datteltätern, jobbt Gülcan als Operationstechnische Assistentin und studiert Medizin. Sie liebt ihren Job, kritisiert aber den stark vorherrschenden Sexismus im Gesundheitswesen.
Gülcan ist eine positive und gut gelaunte Person, die immer einen Scherz auf den Lippen hat. Instagram hat bei ihr eine Abhängigkeit und Geltungswunsch entwickelt, das sich zu einer Depression entwickelt hat. Mit einer Therapeutin hat sie aber wieder zurück zu ihrer positiven Art gefunden. Sie hat sich über ihren Instagram-Account beobachtet und unter ständigem Druck gefühlt, ihren Follower:innen gerecht werden zu müssen. Deswegen hat sie ihre Social-Media-Accounts gelöscht und lebt ein Instagram-freies Leben. Nach ihrem Abitur machte die Hamburgerin eine Ausbildung zur Operationstechnischen Assistentin und arbeitete acht Jahre lang im OP - bis sie ihren Studienplatz bekam und anfing Medizin zu studieren. Sie liebt es im OP zu stehen, doch sie kritisiert, dass das Gesundheitswesen fast ausschließlich auf die Bedürfnisse von männlichen Angestellten angepasst ist. Gülcan selbst hat schon viele sexistische und rassistische Kommentare während der Arbeit hören müssen. Sie stellt sich aber aktiv dagegen und kämpft gegen Sexismus und Rassismus im Gesundheitswesen an.
„naber? Was geht!" Das fragen wir starke, erfolgreiche, suchende, kämpfende und leidenschaftliche Frauen und teilen Ihre Lebensereignisse und ihren Alltag mit Euch. Wir möchten Euch empowern. Wir möchten Geschichten erzählen, die inspirieren und eine Community schaffen, die Euch vernetzt.
Wie ist es, als Tochter oder Enkelin von ehemaligen Gastarbeiterinnen und Gastarbeitern aus der Türkei in BaWü und RLP aufzuwachsen? Wie wurdet Ihr zu den starken Persönlichkeiten, denen wir heute begegnen dürfen? Habt Ihr Euren Weg im Leben schon gefunden? Oder seid Ihr auch noch auf der Suche? Welche Struggles habt Ihr durchgemacht?
Wir wollen mit Euch reden über Euer Leben, über Eure Meinungen und Gedanken; über Eure Stärken und Eure Kämpfe als junge Frauen mit türkischen und kurdischen Wurzeln in Deutschland. Deswegen fragen Euch Merve Kayikci und Lale Karajan jetzt jede Woche: „naber? Was geht!“.
Wir freuen uns auf den Austausch mit euch. Bitte geht auch in unseren Kommentarspalten respektvoll miteinander um. Beleidigungen oder diffamierende Aussagen entfernen wir. Mehr dazu erfahrt ihr in unserer Netiquette (https://www.swr.de/home/netiquette-100.html)
Ihr kennt eine tolle Frau, deren Geschichte wir auch unbedingt erzählen müssen? Schreibt uns an: [email protected]
_____________
Ein Film von: Melis Yeşilkaya
Host: Merve Kayikci
Kamera und Ton: Jan Mayntz und Lena Krenz
Schnitt: Wolfgang Siebers
Grafik: Tobias Lenz
Redaktion SWR: Heike Zahn
Autorenkombinat
Leitung: Daniel Beißmann
C.v.D.: Refiye Ellek
Produktion: Diana Henn
Redaktion: Ulrike Pia Stegemann
Social Media Redaktion: Luisa Böer, Esra Schotte, Melis İçten, Meltem Yurt
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Im Auftrag des SWR
Mehr Infos gibt's unter:
YouTube: https://www.youtube.com/user/SWR
Facebook: https://www.facebook.com/SWRFernsehen
Web App: https://www.swr.de
Impressum: https://www.swr.de/impressum/
Im Ramadan tankt Gülcan Kraft und versucht, zu sich zu finden. Der Fastenmonat der Muslime bedeutet ihr sehr viel, weil sie sich darin auf ihre Spiritualität fokussieren kann. Gülcan geht im Ramadan in sich, reflektiert und liest im Ramadan den Koran. Wegen der Corona-Pandemie wird sie häufig alleine ihr Fasten brechen müssen. Um aber nicht wie im vergangenen Ramadan in Einsamkeit zu verfallen, nimmt sie sich vor das Fastenbrechen mit Freundinnen und Freunden in Video-Calls zu teilen.
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Beim Umtopfen von Gülcans Pflanzen geht es um Instagram und den Druck, der durch die Öffentlichkeit auf die junge Muslima eingeprasselt ist. Sie entwickelte eine Instagram-Abhängigkeit und fiel in eine Depression. Mit der Hilfe ihrer Therapeutin schaffte sie aber eine Distanz zu sozialen Medien. Neben ihrer Arbeit bei den Datteltätern, jobbt Gülcan als Operationstechnische Assistentin und studiert Medizin. Sie liebt ihren Job, kritisiert aber den stark vorherrschenden Sexismus im Gesundheitswesen.
Gülcan ist eine positive und gut gelaunte Person, die immer einen Scherz auf den Lippen hat. Instagram hat bei ihr eine Abhängigkeit und Geltungswunsch entwickelt, das sich zu einer Depression entwickelt hat. Mit einer Therapeutin hat sie aber wieder zurück zu ihrer positiven Art gefunden. Sie hat sich über ihren Instagram-Account beobachtet und unter ständigem Druck gefühlt, ihren Follower:innen gerecht werden zu müssen. Deswegen hat sie ihre Social-Media-Accounts gelöscht und lebt ein Instagram-freies Leben. Nach ihrem Abitur machte die Hamburgerin eine Ausbildung zur Operationstechnischen Assistentin und arbeitete acht Jahre lang im OP - bis sie ihren Studienplatz bekam und anfing Medizin zu studieren. Sie liebt es im OP zu stehen, doch sie kritisiert, dass das Gesundheitswesen fast ausschließlich auf die Bedürfnisse von männlichen Angestellten angepasst ist. Gülcan selbst hat schon viele sexistische und rassistische Kommentare während der Arbeit hören müssen. Sie stellt sich aber aktiv dagegen und kämpft gegen Sexismus und Rassismus im Gesundheitswesen an.
„naber? Was geht!" Das fragen wir starke, erfolgreiche, suchende, kämpfende und leidenschaftliche Frauen und teilen Ihre Lebensereignisse und ihren Alltag mit Euch. Wir möchten Euch empowern. Wir möchten Geschichten erzählen, die inspirieren und eine Community schaffen, die Euch vernetzt.
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Wir wollen mit Euch reden über Euer Leben, über Eure Meinungen und Gedanken; über Eure Stärken und Eure Kämpfe als junge Frauen mit türkischen und kurdischen Wurzeln in Deutschland. Deswegen fragen Euch Merve Kayikci und Lale Karajan jetzt jede Woche: „naber? Was geht!“.
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Host: Merve Kayikci
Kamera und Ton: Jan Mayntz und Lena Krenz
Schnitt: Wolfgang Siebers
Grafik: Tobias Lenz
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Leitung: Daniel Beißmann
C.v.D.: Refiye Ellek
Produktion: Diana Henn
Redaktion: Ulrike Pia Stegemann
Social Media Redaktion: Luisa Böer, Esra Schotte, Melis İçten, Meltem Yurt
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