Der Gesamtanteil der wesentlich ansteckenderen - und mutmaßlich auch gefährlicheren - sogenannten Delta-Variante des Coronavirus liegt nach den jüngsten Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) bei 6,2 Prozent aller in Deutschland registrierten Fälle. Damit ist sie hierzulande weiterhin "selten", doch im Vergleich zur Vorwoche hat sich der Wert deutlich erhöht, da lag er bei 3,7 Prozent.
Diese Entwicklung kann sich Experten zufolge noch deutlich beschleunigen. So hat die erstmals in Indien entdeckte Mutation in Großbritannien bereits dazu geführt, dass die für die kommende Woche geplanten Lockerungen der Corona-Beschränkungen um einen Monat verschoben wurden. Die Sieben-Tage-Inzidenz, die noch Anfang Mai im Vereinigten Königreich unter 20 lag, stieg mittlerweile wieder auf deutlich mehr als 70 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche.
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