Über 500 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr sind in Mecklenburg-Vorpommern im Einsatz gegen das Coronavirus. 103 davon im Landkreis Vorpommern-Rügen. Und von denen wiederum 75 in der Hansestadt Stralsund.
Sie helfen beim Testen, bei der Nachverfolgung von Infektionsketten, bei der Logistik, in der Seniorenbetreuung und in Impfzentren. Zehn von ihnen stehen in den Wohlfahrtseinrichtungen der Hansestadt Stralsund (WFE) ihren Mann bzw. ihre Frau. Dabei ist auch die Bundeswehr - wie die gesamte Gesellschaft - von den Auswirkungen der Pandemie betroffen: verkürzte Ausbildung, abgesagte Lehrgänge, mehrfache Quarantäne vor und in Auslandseinsätzen. Grund genug für Oberbürgermeister Alexander Badrow, gemeinsam mit Annett Mülling, Geschäftsführerin der WFE, die zwei Gefreiten, zwei Hauptgefreiten, drei Oberstabsgefreiten sowie je einen Feldwebel, Stabsgefreiten und Obergefreiten zu einem kleinen Dankeschön einzuladen. Die zehn Soldatinnen und Soldaten verteilen sich auf insgesamt fünf Einrichtungen der WFE und helfen dort vor allem beim Testen.
"Durch Eure helfenden Hände und die 5.600 seit Mitte Januar von Euch durchgeführten Coronatests habt Ihr dazu beigetragen, unsere Bewohner und Besucher, Mitarbeiter und Dienstleister zu schützen. Eure Disziplin und Freundlichkeit haben uns echt begeistert. Euer Einsatz für die Bundesrepublik offenbart auch der Bevölkerung mal eine ganz andere Sichtweise auf die Bundeswehr", sagte Annett Mülling und bedankte sich auch beim Leiter des Kreisverbindungskommandos Vorpommern-Rügen, Oberstleutnant Pierre Bornschein, für die Unterstützung und hervorragende Organisation der Amtshilfe. Sie unterstrich auch, dass dank der steigenden Zahl der Impfungen (bis heute - 11.03.2021 - 84 % der Bewohner und 54% der Mitarbeiter) und damit auch steigender Immunität irgendwann hoffentlich weniger getestet werden müsse, so dass sich die Bundeswehr auch wieder ihren Kernaufgaben widmen könne. Insgesamt haben die Wohlfahrtseinrichtungen der Hansestadt Stralsund 35.222 Tests seit Einführung der Corona-Test-Verordnung im November 2020 durchgeführt.
Ein weiterer erfolgte bei Oberbürgermeister Alexander Badrow, bevor er das "Pflegehotel Stralsund" betreten durfte. "Negativ ist also das neue Positiv", freute er sich, nachdem er sein Ergebnis in den Händen hielt. Dann schlug er eine Brücke von der Bundeswehr zur Pandemie: "Ihr seid allesamt Angehörige der Flugabwehr. Das scheint mir mit Blick auf Aerosole, die durch die Luft fliegen, gar nicht so weit vom Thema entfernt. Nur, dass der Feind in diesem Fall winzig klein ist." Alexander Badrow betonte, dass die Wiege der Marine in Stralsund steht und die Bundeswehr am Strelasund praktisch zu Hause ist. Mit der Marinetechnikschule (MTS) verbindet die Hansestadt sowohl eine enge Partnerschaft als auch Patenschaft. "Auch Angehörige der MTS gehören zu den 75 Kameradinnen und Kameraden, die in Stralsund in 14 verschiedenen Einrichtungen im Einsatz sind. Dass die Bundeswehr in diesem hohen Maße im Kampf gegen Corona hilft, ist Zeichen einer außerordentlichen Situation und alles andere als alltäglich. Um so dankbarer bin ich, dass Sie uns unterstützen. Das zeigt, wie die Gesellschaft zusammenhält, aber auch, wie Stralsund zusammenhält. Dieser Zusammenhalt gibt mir Mut und Hoffnung."
Als Zeichen seiner Anerkennung überreichte der Oberbürgermeister jeder Soldatin und jedem Soldaten ein persönlich gewidmetes Buch über Stralsund. In der Widmung brachte er seinen Dank auf den Punkt und zitierte einen Satz der Bundeswehr: "Was sind schon 1.000 Freunde im Netz gegen einen Kameraden". Annett Mülling ergänzte noch je eine Tasse der WFE - gefüllt mit frisch gemahlenem und in Stralsund geröstetem Kaffee. "Wertschätzung, wie wir sie heute hier erfahren haben, ist für uns nicht selbstverständlich", gab Oberstleutnant Pierre Bornschein, Schnittstelle in der zivil-militärischen Zusammenarbeit im Landeskommando Mecklenburg-Vorpommern, den Dank der Soldatinnen und Soldaten zurück, "Selbstverständlich ist für uns jedoch der Schutz vulnerabler Gruppen, also genau der Menschen, die am meisten gefährdet sind. Das ist nicht nur unser oberstes Ziel, sondern auch ein gutes Gefühl, denn unsere Hilfe kommt an." Das liege nicht zuletzt auch an der guten Organisation, der personellen und materiellen Ausstattung.
Zum Abschied gab's noch ein gemeinsames Foto auf dem Gelände der Wohlfahrtseinrichtungen mit den Männern und Frauen der Flugabwehrraketengruppe 24 aus Bad Sülze und Oberstleutnant Pierre Bornschein, dem Leiter des Kreisverbindungskommandos (KVK) Vorpommern-Rügen, der Schnittstelle in der zivil-militärischen Zusammenarbeit zwischen Landkreis und der Bundeswehr in Mecklenburg-Vorpommern.
Sie helfen beim Testen, bei der Nachverfolgung von Infektionsketten, bei der Logistik, in der Seniorenbetreuung und in Impfzentren. Zehn von ihnen stehen in den Wohlfahrtseinrichtungen der Hansestadt Stralsund (WFE) ihren Mann bzw. ihre Frau. Dabei ist auch die Bundeswehr - wie die gesamte Gesellschaft - von den Auswirkungen der Pandemie betroffen: verkürzte Ausbildung, abgesagte Lehrgänge, mehrfache Quarantäne vor und in Auslandseinsätzen. Grund genug für Oberbürgermeister Alexander Badrow, gemeinsam mit Annett Mülling, Geschäftsführerin der WFE, die zwei Gefreiten, zwei Hauptgefreiten, drei Oberstabsgefreiten sowie je einen Feldwebel, Stabsgefreiten und Obergefreiten zu einem kleinen Dankeschön einzuladen. Die zehn Soldatinnen und Soldaten verteilen sich auf insgesamt fünf Einrichtungen der WFE und helfen dort vor allem beim Testen.
"Durch Eure helfenden Hände und die 5.600 seit Mitte Januar von Euch durchgeführten Coronatests habt Ihr dazu beigetragen, unsere Bewohner und Besucher, Mitarbeiter und Dienstleister zu schützen. Eure Disziplin und Freundlichkeit haben uns echt begeistert. Euer Einsatz für die Bundesrepublik offenbart auch der Bevölkerung mal eine ganz andere Sichtweise auf die Bundeswehr", sagte Annett Mülling und bedankte sich auch beim Leiter des Kreisverbindungskommandos Vorpommern-Rügen, Oberstleutnant Pierre Bornschein, für die Unterstützung und hervorragende Organisation der Amtshilfe. Sie unterstrich auch, dass dank der steigenden Zahl der Impfungen (bis heute - 11.03.2021 - 84 % der Bewohner und 54% der Mitarbeiter) und damit auch steigender Immunität irgendwann hoffentlich weniger getestet werden müsse, so dass sich die Bundeswehr auch wieder ihren Kernaufgaben widmen könne. Insgesamt haben die Wohlfahrtseinrichtungen der Hansestadt Stralsund 35.222 Tests seit Einführung der Corona-Test-Verordnung im November 2020 durchgeführt.
Ein weiterer erfolgte bei Oberbürgermeister Alexander Badrow, bevor er das "Pflegehotel Stralsund" betreten durfte. "Negativ ist also das neue Positiv", freute er sich, nachdem er sein Ergebnis in den Händen hielt. Dann schlug er eine Brücke von der Bundeswehr zur Pandemie: "Ihr seid allesamt Angehörige der Flugabwehr. Das scheint mir mit Blick auf Aerosole, die durch die Luft fliegen, gar nicht so weit vom Thema entfernt. Nur, dass der Feind in diesem Fall winzig klein ist." Alexander Badrow betonte, dass die Wiege der Marine in Stralsund steht und die Bundeswehr am Strelasund praktisch zu Hause ist. Mit der Marinetechnikschule (MTS) verbindet die Hansestadt sowohl eine enge Partnerschaft als auch Patenschaft. "Auch Angehörige der MTS gehören zu den 75 Kameradinnen und Kameraden, die in Stralsund in 14 verschiedenen Einrichtungen im Einsatz sind. Dass die Bundeswehr in diesem hohen Maße im Kampf gegen Corona hilft, ist Zeichen einer außerordentlichen Situation und alles andere als alltäglich. Um so dankbarer bin ich, dass Sie uns unterstützen. Das zeigt, wie die Gesellschaft zusammenhält, aber auch, wie Stralsund zusammenhält. Dieser Zusammenhalt gibt mir Mut und Hoffnung."
Als Zeichen seiner Anerkennung überreichte der Oberbürgermeister jeder Soldatin und jedem Soldaten ein persönlich gewidmetes Buch über Stralsund. In der Widmung brachte er seinen Dank auf den Punkt und zitierte einen Satz der Bundeswehr: "Was sind schon 1.000 Freunde im Netz gegen einen Kameraden". Annett Mülling ergänzte noch je eine Tasse der WFE - gefüllt mit frisch gemahlenem und in Stralsund geröstetem Kaffee. "Wertschätzung, wie wir sie heute hier erfahren haben, ist für uns nicht selbstverständlich", gab Oberstleutnant Pierre Bornschein, Schnittstelle in der zivil-militärischen Zusammenarbeit im Landeskommando Mecklenburg-Vorpommern, den Dank der Soldatinnen und Soldaten zurück, "Selbstverständlich ist für uns jedoch der Schutz vulnerabler Gruppen, also genau der Menschen, die am meisten gefährdet sind. Das ist nicht nur unser oberstes Ziel, sondern auch ein gutes Gefühl, denn unsere Hilfe kommt an." Das liege nicht zuletzt auch an der guten Organisation, der personellen und materiellen Ausstattung.
Zum Abschied gab's noch ein gemeinsames Foto auf dem Gelände der Wohlfahrtseinrichtungen mit den Männern und Frauen der Flugabwehrraketengruppe 24 aus Bad Sülze und Oberstleutnant Pierre Bornschein, dem Leiter des Kreisverbindungskommandos (KVK) Vorpommern-Rügen, der Schnittstelle in der zivil-militärischen Zusammenarbeit zwischen Landkreis und der Bundeswehr in Mecklenburg-Vorpommern.
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