Corona-Maskenaffäre: CDU-Raffke Nikolas Löbel legt Bundestags-Mandat nieder

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Der erste Masken-Raffke zieht nach den Korruptionsvorwürfen echte Konsequenzen!  Löbel soll für Masken-Deals sein Bundestagsmandat ausgenutzt und dafür Provisionen in Höhe von 250 000 Euro kassiert haben. CDU-General Ziemiak „Masken-Raffkes nie wieder in den Bundestag!“ Quelle: BILD TeilenTwitternper Mail versenden   Eine Welle der Entrüstung schwappte durch die Union, bis hin zu CDU-Parteichef Armin Laschet (60), der Löbels sofortigen Rücktritt forderte. Auch Interessant  Wie BILD von Teilnehmern der Kreisvorstandssitzung der CDU Mannheim – Löbels Heimatverband – erfuhr, begründete Löbel sein geplantes Verbleiben im Bundestag bis Ende August mit dem Schicksal seiner Mitarbeiter. Er wolle sein Mandat nicht sofort niederlegen, um seine Mitarbeiter im Bundestags- und Wahlkreisbüro nicht von heute auf morgen vor die Tür zu setzen – eine Ausrede, die vom Kreisvorstand nach BILD-Informationen nicht akzeptiert wurde. Lesen Sie auch Löbel und Nüßlein unter Druck Laschet will sofortigen Rücktritt der Masken-Raffkes! Die Korruptionsvorwürfe gegen die Abgeordneten Nicolas Löbel (CDU) und Georg Nüßlein (CSU) sorgen für ein Erdbeben in der Union.  250 000 Euro für die Masken-Vermittlung Löbels Beratungsunternehmen hat Corona-Masken zwischen Herstellern und Firmen unter anderem aus seinem Wahlkreis vermittelt und dafür kräftig Provisionen kassiert. Der Abgeordnete nutzte offenbar die Corona-Krise aus, um mit seinen Beziehungen einen Riesen-Profit einzustreichen.  Zahlreiche Unternehmen aus seinem Netzwerk hätten ihn zuletzt „um Hilfe bei der Beschaffung von medizinischen Schutzgütern gebeten“. Er habe bereits mehr als fünf Unternehmen „behilflich sein“ können. Es ist der zweite bekannt gewordene Fall von Masken-Korruption der Unionsfraktion. Auch der CSU-Bundestagsabgeordnete Georg Nüßlein (51) soll sich durch die Vermittlung von Masken-Geschäften im sechsstelligen Bereich bereichert haben. Nüßlein wies die Vorwürfe zwar „entschieden“ zurück, gab aber sein Amt als Fraktionsvize ab und kündigte an, bei der Bundestagswahl im September nicht mehr anzutreten.
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