CORONA-KRISE: Zweiter Nachrtagshaushalt - Olaf Scholz lädt die Bazooka nach

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Die Bundesregierung hat den zweiten Nachtragshaushalt mit einer Rekordneuverschuldung auf den Weg gebracht. Der Etatentwurf zur Finanzierung des Konjunkturpakets gegen die Coronavirus-Krise habe am Mittwoch das Kabinett passiert, sagte ein Regierungsvertreter der Nachrichtenagentur Reuters. Details will Finanzminister Olaf Scholz (SPD) am Mittag erläutern.

Laut Kabinettsvorlage will der Bund in diesem Jahr eine Rekordsumme von rund 218 Milliarden Euro an neuen Schulden aufnehmen. Das sind noch einmal rund 62 Milliarden Euro mehr als beim ersten Nachtragsetat im März im Anfangsstadium der Virus-Krise. Mit einer zeitweisen Absenkung der Mehrwertsteuer, einem Kinderbonus, Überbrückungshilfen für Unternehmen und Entlastungen für die Kommunen soll Deutschland möglichst schnell die Rezession überwinden und auf einen Wachstumspfad kommen.

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