Corona-Krise: Lagebericht des Robert Koch-Instituts | 23.6.2020

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"Es liegt in unserer Hand": RKI-Chef Lothar Wieler ist optimistisch, was die Verhinderung einer zweiten Corona-Welle angeht. Die Einschränkungen des täglichen Lebens würden die Menschen allerdings noch lange begleiten.
https://www.tagesschau.de/inland/corona-rki-109.html

Der Chef des Robert Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, stimmt die Menschen in Deutschland auf ein andauerndes Leben mit Einschränkungen ein: Es seien keine gravierenden Änderungen des Infektionsgeschehen in nächster Zeit zu erwarten, erklärte er. Man werde das Virus kontinuierlich im Land haben, lokale Ausbrüche werde es wohl weiter geben. Man müsse weiter wachsam sein und Abstands- und Hygieneregeln einhalten. "Das wird die neue Normalität sein für die nächsten Wochen und Monate", sagte Wieler.

"Sehr optimistisch" sei Wieler bei der Frage, ob eine zweite Infektionswelle verhindert werden kann. "Es liegt in unserer Hand, in unserer Verantwortung", war seine Antwort. Dafür habe man mittlerweile auch eine Reihe neuer Erkenntnisse über das Virus. Zudem kennten die Menschen in Deutschland die Abstands- und Hygieneregeln und wüssten damit, wie solch eine zweite Welle verhindert werden könne. Der RKI-Chef forderte die Bevölkerung auf, weiter achtsam zu sein. "Das Virus ist noch in unserem Land", sagte er. Für die nach den Sommerferien vorgesehenen Schulöffnungen forderte Wieler, diese "mit guten Hygienekonzepten" zu begleiten.

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