Corona in Deutschland: Knallhart-Lockdown ab Weihnachten - Drosten spricht von „letzter Warnung“

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Update vom 8. Dezember, 19.45 Uhr: Christian Drosten hat sich entschieden für einen harten Corona-Lockdown in Deutschland zwischen dem 24. Dezember und dem 10. Januar ausgesprochen.„Es ist schon so, dass wir jetzt unbedingt etwas tun müssen“, sagte der Direktor des Instituts für Virologie an der Berliner Charité im „Coronavirus-Update“ bei NDR-Info. Laut Drosten drohe „Ende Januar und über den gesamten Februar hinaus“ ein Lockdown mit massiven Folgen für die Wirtschaft, wenn jetzt nicht nachreguliert werde. Der Experte warnte ferner vor einem Anstieg der Covid-19-Fallzahlen, würden die Corona-Kontaktbeschränkungen über Weihnachten und die Feiertage nicht verschärft. Drosten hatte in einer am Dienstag veröffentlichten Stellungnahme der Nationalen Wissenschaftsakademie Leopoldina mitgewirkt, in der der Politik ein „harter Lockdown“ empfohlen wird. Schon ab dem 14. Dezember sollten strenge Kontaktbeschränkungen greifen.Bis zum 10. Januar solle „in ganz Deutschland das öffentliche Leben weitgehend ruhen“, hieß es in dem Papier. Drosten benannte im NDR die Stellungnahme als „deutliche und letzte Warnung der Wissenschaft“.Corona-Pandemie in Deutschland: Jetzt müssen auch die Glühweinstände wegen Covid-19 Erstmeldung vom 8. Dezember: München/Berlin - Vorweihnachtliche Zeiten sehen wohl anders aus. Nach den meisten Weihnachtsmärkten sind jetzt die Glühweinstände dran. Hier tummeln sich Menschen und Viren. Alkohol unter freiem Himmel ist in Bayern und Baden-Württemberg bald tabu. In Mecklenburg-Vorpommern ist ab sofort (Dienstag, 8. Dezember) der Ausschank von alkoholischen Getränken wie etwa Glühwein in der Öffentlichkeit verboten.Sachsen zieht die Notbremse und kehrt als erstes Bundesland zu einem harten Lockdown zurück. Ab Montag werden Schulen, Kindergärten, Horte und große Teile des Handels geschlossen, wie Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) am Dienstag ankündigte.Corona in Deutschland - Lockdown light hat nichts gebrachtDer Lockdown light hat offenbar nichts gebracht. Seit November sind Bars, Restaurants, Kinos und Fitnessstudios geschlossen. Der Verzicht hat leider keinen Effekt gezeigt. Ein harter Lockdown soll es richten. Die Infektionszahlen in der zweiten Corona-Welle* sind einfach zu hoch. Die Wissenschaftsakademie Leopoldina plädierte zuvor zu einem bundesweiten harten Lockdown ab Heiligabend. „Ab dem 24. Dezember 2020 bis mindestens zum 10. Januar 2021 sollte in ganz Deutschland das öffentliche Leben weitgehend ruhen und ein harter Lockdown gelten.“ Corona in Deutschland: Infektionszahlen - große Unterschiede in den BundesländernBeim Infektionsgeschehen gibt es in den Bundesländern große Unterschiede. Corona-Hotspots sind als dunkelrote Flecken oder gar pink auf dem Covid-19-Dashboard des Robert-Koch-Instituts (RKI) markiert. Mit 319 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen* hat Sachsen mit Abstand den höchsten Wert, gefolgt von Thüringen (183) und Bayern (177).  In Sachsen-Anhalt und Brandenburg nimmt die 7-Tage-
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