Seit mehreren Tagen liegt die Reproduktionszahl R wieder über eins. Deshalb hat sich das Robert-Koch-Institut erneut in einem Pressebriefing an die Öffentlichkeit gewandt – und eine neue Kennzahl angekündigt.
Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat eine neue Kennzahl zur Ausbreitung des Coronavirus angekündigt. Künftig wird das Institut auch eine sogenannte geglättete Reproduktionszahl angeben. Der Grund: Die Reproduktionszahl R lag in den vergangenen Tagen über eins, obwohl die Zahl der Neuinfektionen gesunken ist. Laut RKI-Vizepräsident Lars Schaade sei die Reproduktionszahl R mit statistischer Unsicherheit behaftet – auch weil die Zahl der Neuinfektionen mit Verzögerung eingerechnet wird.
Die Zahl der Neuinfektionen stieg nach Angaben des RKI gestern um 933 Fälle auf 170.508 Infektionen. Davon sind rund 147.200 Patienten wieder genesen, 7533 Personen verstarben an der Lungenkrankheit Covid-19. Schaade wies darauf hin, dass sich das Infektionsniveau in Deutschland einem Plateau annähere. Die Reproduktionszahl R, die angibt, wie viele Personen ein Infizierter statistisch gesehen ansteckt, liegt nach RKI-Berechnungen bei 1,07.
Deshalb führt das RKI nun zusätzlich den geglätteten oder stabilen R-Wert ein. Aus diesem sind die Schwankungen durch einzelne Hotspots noch einmal herausgerechnet. „In der vergangenen Woche lag dieser stabile R-Wert an keinem Tag über eins“, sagte Schaade. Die normale R-Zahl könne auch künftig um den Wert von eins liegen.
Grundsätzlich sei die Reproduktionszahl nur ein Parameter, um die Lage zu beurteilen. Wichtig seien auch die Neuinfektionen, die Zahl der durchgeführten Tests und die Schwere der Erkrankung. Der Anteil der Verstorbenen liegt laut RKI bei 4,4 Prozent.
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#corona #coronavirus #covid19 #welt
Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat eine neue Kennzahl zur Ausbreitung des Coronavirus angekündigt. Künftig wird das Institut auch eine sogenannte geglättete Reproduktionszahl angeben. Der Grund: Die Reproduktionszahl R lag in den vergangenen Tagen über eins, obwohl die Zahl der Neuinfektionen gesunken ist. Laut RKI-Vizepräsident Lars Schaade sei die Reproduktionszahl R mit statistischer Unsicherheit behaftet – auch weil die Zahl der Neuinfektionen mit Verzögerung eingerechnet wird.
Die Zahl der Neuinfektionen stieg nach Angaben des RKI gestern um 933 Fälle auf 170.508 Infektionen. Davon sind rund 147.200 Patienten wieder genesen, 7533 Personen verstarben an der Lungenkrankheit Covid-19. Schaade wies darauf hin, dass sich das Infektionsniveau in Deutschland einem Plateau annähere. Die Reproduktionszahl R, die angibt, wie viele Personen ein Infizierter statistisch gesehen ansteckt, liegt nach RKI-Berechnungen bei 1,07.
Deshalb führt das RKI nun zusätzlich den geglätteten oder stabilen R-Wert ein. Aus diesem sind die Schwankungen durch einzelne Hotspots noch einmal herausgerechnet. „In der vergangenen Woche lag dieser stabile R-Wert an keinem Tag über eins“, sagte Schaade. Die normale R-Zahl könne auch künftig um den Wert von eins liegen.
Grundsätzlich sei die Reproduktionszahl nur ein Parameter, um die Lage zu beurteilen. Wichtig seien auch die Neuinfektionen, die Zahl der durchgeführten Tests und die Schwere der Erkrankung. Der Anteil der Verstorbenen liegt laut RKI bei 4,4 Prozent.
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