BUNDESTAGSWAHL: UNION nur knapp vor SPD! Söder schlägt Alarm: "Dramatischer Trend" in den Umfragen!
Die Union steckt in der Krise, Kanzlerkandidat Armin Laschet verliert immer weiter an Zustimmung. CSU-Chef Markus Söder schlägt nun Alarm: "Es besteht eine realistische Möglichkeit, ohne die Union zu regieren."
CSU-Chef Markus Söder hat am Donnerstag bei einer Präsidiumssitzung seiner Partei angesichts schlechter Umfragewerte der Union vor der Bundestagswahl Alarm geschlagen. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Teilnehmerkreisen.
Söder sprach den Angaben zufolge von einem Trend, der „dramatisch“ sei. Es sei nicht sicher, wie es weitergehe, habe Söder gesagt. Es bestehe nach der Wahl die Gefahr einer Ampel-Koalition (SPD, FDP und Grüne) oder eines Linksbündnisses. „Man kann es drehen, aber leicht ist es nicht“, wurde Söder zitiert. Er selbst helfe gerne und bekomme aus ganz Deutschland Aufforderungen, mehr zu tun.
Denn in der aktuellen Kantar/Emnid-Umfrage setzt die SPD ihre Aufwärtsbewegung fort und liegt nur noch einen Prozentpunkt hinter der Union. Dort stehen CDU/CSU bei 22 Prozent, die SPD bei 21, die Grünen bei 19, die FDP bei 12, die AfD bei 11 und die Linke bei 7.
Auch laut RTL/ntv-Trendbarometer liegt die SPD jetzt vor den Grünen auf Platz zwei, nur noch zwei Prozentpunkte hinter der Union. So knapp war der Vorsprung der CDU/CSU vor den Sozialdemokraten zuletzt im März 2017, nach der Nominierung von Martin Schulz, sowie im September 2011.
Grüne und FDP büßen im Trendbarometer gegenüber der Vorwoche je einen Prozentpunkt ein. Bei Union und AfD ändert sich nichts. Die sonstigen kleineren Parteien erreichen zusammen weiterhin 9 Prozent. Keine von ihnen kommt jedoch in die Nähe der 3-Prozent-Marke.
Das wären die Ergebnisse der Parteien, wenn jetzt bereits Bundestagswahl wäre: CDU/CSU 23 Prozent (Bundestagswahl 2017: 32,9 Prozent), SPD 21 Prozent (20,5 Prozent), FDP 12 Prozent (10,7 Prozent), Grüne 19 Prozent (8,9 Prozent), Linke 6 Prozent (9,2 Prozent), AfD 10 Prozent (12,6 Prozent). 9 Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden (5,2 Prozent). Die Zahl der Nichtwähler und Unentschlossenen liegt weiterhin bei 26 Prozent. Damit wäre Anteil der Nichtwähler größer als bei der Bundestagswahl 2017 (23,8 Prozent).
In der Kanzlerpräferenz gewinnt Olaf Scholz gegenüber der Vorwoche drei Prozentpunkte hinzu und liegt jetzt mit 29 Prozent 17 Prozentpunkte vor dem Unions-Kanzlerkandidaten Armin Laschet (unverändert 12 Prozent). Die grüne Kandidatin Annalena Baerbock verliert einen Prozentpunkt und schneidet derzeit mit 15 Prozent 14 Prozentpunkte schlechter ab als Scholz.
Dass die Union ihre schlechten Umfragewerte bis zur Wahl in fünf Wochen „noch drehen“ kann, glauben nur 15 Prozent der Wahlberechtigten – 47 Prozent sind der Meinung, dass die schlechten Umfragewerte sich bis zur Wahl nicht ändern werden. Dass die Werte sich „noch weiter verschlechtern“, denken 33 Prozent.
Dies könnte anders aussehen, wenn Markus Söder statt Armin Laschet Kanzlerkandidat der Union wäre. Wäre Söder Kanzlerkandidat, würde ein Viertel der Wahlberechtigten, die derzeit eine andere Partei als die Union wählen, CDU oder CSU wählen.
Bei den Führungskräften aus Wirtschaft, Politik und staatlichen Behörden in Deutschland stößt Laschet noch auf große Zustimmung. Laut des jüngsten „Elitepanels“ im Auftrag der „FAZ“ und des Wirtschaftsmagazins „Capital“ durch das Institut für Demoskopie in Allensbach könnte er mit deutlich über 60 Prozent Zustimmung rechnen, Scholz käme auf Zustimmungswerte von knapp 20 Prozent, Baerbock nur auf etwa fünf Prozent.
In einer neuen Allensbach-Erhebung steht die Union derweil deutlich vor den anderen Parteien. Nach Daten des Instituts für Demoskopie (IfD) Allensbach im Auftrag der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ liegen CDU und CSU bei 27,5 Prozent – ein Rückgang um 2,5 Punkte im Vergleich zum Juli. Die SPD kommt demnach auf 19,5 Prozent (plus 2,5 Punkte), die Grünen fallen um 2 Punkte auf 17,5 Prozent..
FDP (minus 1 Punkt) und AfD (plus 1,5) kommen Allensbach zufolge auf 11 Prozent (minus 1 Punkt). Die Linke gewinnt einen halben Punkt und liegt bei 7,5 Prozent.
#bundestagswahl #söder #laschet
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CSU-Chef Markus Söder hat am Donnerstag bei einer Präsidiumssitzung seiner Partei angesichts schlechter Umfragewerte der Union vor der Bundestagswahl Alarm geschlagen. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Teilnehmerkreisen.
Söder sprach den Angaben zufolge von einem Trend, der „dramatisch“ sei. Es sei nicht sicher, wie es weitergehe, habe Söder gesagt. Es bestehe nach der Wahl die Gefahr einer Ampel-Koalition (SPD, FDP und Grüne) oder eines Linksbündnisses. „Man kann es drehen, aber leicht ist es nicht“, wurde Söder zitiert. Er selbst helfe gerne und bekomme aus ganz Deutschland Aufforderungen, mehr zu tun.
Denn in der aktuellen Kantar/Emnid-Umfrage setzt die SPD ihre Aufwärtsbewegung fort und liegt nur noch einen Prozentpunkt hinter der Union. Dort stehen CDU/CSU bei 22 Prozent, die SPD bei 21, die Grünen bei 19, die FDP bei 12, die AfD bei 11 und die Linke bei 7.
Auch laut RTL/ntv-Trendbarometer liegt die SPD jetzt vor den Grünen auf Platz zwei, nur noch zwei Prozentpunkte hinter der Union. So knapp war der Vorsprung der CDU/CSU vor den Sozialdemokraten zuletzt im März 2017, nach der Nominierung von Martin Schulz, sowie im September 2011.
Grüne und FDP büßen im Trendbarometer gegenüber der Vorwoche je einen Prozentpunkt ein. Bei Union und AfD ändert sich nichts. Die sonstigen kleineren Parteien erreichen zusammen weiterhin 9 Prozent. Keine von ihnen kommt jedoch in die Nähe der 3-Prozent-Marke.
Das wären die Ergebnisse der Parteien, wenn jetzt bereits Bundestagswahl wäre: CDU/CSU 23 Prozent (Bundestagswahl 2017: 32,9 Prozent), SPD 21 Prozent (20,5 Prozent), FDP 12 Prozent (10,7 Prozent), Grüne 19 Prozent (8,9 Prozent), Linke 6 Prozent (9,2 Prozent), AfD 10 Prozent (12,6 Prozent). 9 Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden (5,2 Prozent). Die Zahl der Nichtwähler und Unentschlossenen liegt weiterhin bei 26 Prozent. Damit wäre Anteil der Nichtwähler größer als bei der Bundestagswahl 2017 (23,8 Prozent).
In der Kanzlerpräferenz gewinnt Olaf Scholz gegenüber der Vorwoche drei Prozentpunkte hinzu und liegt jetzt mit 29 Prozent 17 Prozentpunkte vor dem Unions-Kanzlerkandidaten Armin Laschet (unverändert 12 Prozent). Die grüne Kandidatin Annalena Baerbock verliert einen Prozentpunkt und schneidet derzeit mit 15 Prozent 14 Prozentpunkte schlechter ab als Scholz.
Dass die Union ihre schlechten Umfragewerte bis zur Wahl in fünf Wochen „noch drehen“ kann, glauben nur 15 Prozent der Wahlberechtigten – 47 Prozent sind der Meinung, dass die schlechten Umfragewerte sich bis zur Wahl nicht ändern werden. Dass die Werte sich „noch weiter verschlechtern“, denken 33 Prozent.
Dies könnte anders aussehen, wenn Markus Söder statt Armin Laschet Kanzlerkandidat der Union wäre. Wäre Söder Kanzlerkandidat, würde ein Viertel der Wahlberechtigten, die derzeit eine andere Partei als die Union wählen, CDU oder CSU wählen.
Bei den Führungskräften aus Wirtschaft, Politik und staatlichen Behörden in Deutschland stößt Laschet noch auf große Zustimmung. Laut des jüngsten „Elitepanels“ im Auftrag der „FAZ“ und des Wirtschaftsmagazins „Capital“ durch das Institut für Demoskopie in Allensbach könnte er mit deutlich über 60 Prozent Zustimmung rechnen, Scholz käme auf Zustimmungswerte von knapp 20 Prozent, Baerbock nur auf etwa fünf Prozent.
In einer neuen Allensbach-Erhebung steht die Union derweil deutlich vor den anderen Parteien. Nach Daten des Instituts für Demoskopie (IfD) Allensbach im Auftrag der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ liegen CDU und CSU bei 27,5 Prozent – ein Rückgang um 2,5 Punkte im Vergleich zum Juli. Die SPD kommt demnach auf 19,5 Prozent (plus 2,5 Punkte), die Grünen fallen um 2 Punkte auf 17,5 Prozent..
FDP (minus 1 Punkt) und AfD (plus 1,5) kommen Allensbach zufolge auf 11 Prozent (minus 1 Punkt). Die Linke gewinnt einen halben Punkt und liegt bei 7,5 Prozent.
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