In seiner neuen BACKBEEST Sparte “Übern Tellerrand” testet Keno mal keine große Maschine, sondern schaut sich einen anderen Teil der Landwirtschaft an und stellt Fragen dazu: Das Investitionsprojekt der Milchtankstelle der Familie Freese in Hundsmühlen im Oldenburger Land
https://www.betterplace.me/unterstuetzt-unsere-milchkuehe
Dirk Freese erklärt Keno das Konzept, welches er für die Umgestaltung seines Milchviehbetriebes ausgearbeitet hat. Dazu gehört u. a. die Anschaffung eines Melkroboters. Mit dem Melkroboter kann die jetzige Anzahl der Kühe von ca. 110 auf ca. 70 - 75 Tiere reduziert werden. Dadurch erhalten die Kühe mehr Platz im Stall. Die Kühe kommen momentan nicht auf die Weide, da nicht ausreichend Weideland hinter dem Stall vorhanden ist. In Zukunft will Dirk Freese mit weniger Tieren aber auf Weidehaltung setzen.
Bisher sind die Tiere an die Melkzeiten morgens und abends gebunden, aber Kühe benötigen viel Zeit zum Fressen und zum Wiederkäuen, was sie im Liegen machen.
Bei der konventionellen Melkmethode werden die Kühe bei diesem Prozess gestört, wenn dieser gerade zur Melkzeit stattfindet. Der Melkroboter schafft Abhilfe, da die Kühe sich ihre Zeit dann selber einteilen können, was wiederum Stressreduzierung bedeutet und somit die Gesundheit und das Tierwohl fördert.
Durch den mehr gewonnenen Platz im Stall ergibt sich Möglichkeit, dass die Kühe eine Elternzeit von ca. 3 Monaten mit ihren Kälbern verbringen können.
Was die meisten Verbraucher gar nicht wissen: Bisher werden Kälber idR bereits nach 12 Stunden von ihren Müttern getrennt, damit die Kühe weiterhin der Milchgewinnung dienen können. Eine unschöne Art der Tierhaltung und nicht selten eine Qual für Kuh und Kalb.
Dirk Freese möchte durch die Einführung einer “Elternzeit für Kühe” mehr Tierwohl schaffen. Die Kälber leben mit ihren Müttern im Herdenverband und können, wann immer sie wollen, Milch trinken und später mit anderen Kälbern spielen. Zwar werden die Kühe während dieser Zeit auch gemolken, jedoch wird aus ethsichen Gründen auf einen Teil der Milch verzichtet.
Dieses Konzept hat sich in anderen Betrieben bereits bewährt: Die Kälber wachsen besser auf, nehmen schneller zu, sind gesünder und vitaler, wodurch am Ende sogar Tierarztkosten verringert werden können.
Die Transparenz für den Verbraucher verstärkt Dirk Freese bereits dadurch, dass der Kuhstall von außen einsehbar ist. Mit dem neuen Konzept kann der Verbraucher sogar noch mehr sehen, wo seine Milch überhaupt her kommt.
Ein interessantes und innovatives Projekt. Es erfordert zwar einige Umstellungen - könnte sich aber wirklich lohnen. Und der Verbraucher profitiert davon mit einem besseren Lebensmittel.
Die Investitionskosten für den Melkroboter und den Umbau des Stalles liegen bei ca. 170.000 EUR, 140.000 EUR für den Melkroboter und 30.000 EUR für den Umbau des Stalles. Hierfür hat Dirk Freese über die Spendenplattform petterplace.me das “COWfunding” als alternative Finanzierungsform aktiviert. Leute, die dieses Projekt unterstützen wollen, können dies mit einer Spende, deren Höhe sie selbst bestimmen, tun.
Keno und das BACKBEEST Team wünschen der Familie Freese viel Erfolg bei der Umsetzung ✊
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Dirk Freese erklärt Keno das Konzept, welches er für die Umgestaltung seines Milchviehbetriebes ausgearbeitet hat. Dazu gehört u. a. die Anschaffung eines Melkroboters. Mit dem Melkroboter kann die jetzige Anzahl der Kühe von ca. 110 auf ca. 70 - 75 Tiere reduziert werden. Dadurch erhalten die Kühe mehr Platz im Stall. Die Kühe kommen momentan nicht auf die Weide, da nicht ausreichend Weideland hinter dem Stall vorhanden ist. In Zukunft will Dirk Freese mit weniger Tieren aber auf Weidehaltung setzen.
Bisher sind die Tiere an die Melkzeiten morgens und abends gebunden, aber Kühe benötigen viel Zeit zum Fressen und zum Wiederkäuen, was sie im Liegen machen.
Bei der konventionellen Melkmethode werden die Kühe bei diesem Prozess gestört, wenn dieser gerade zur Melkzeit stattfindet. Der Melkroboter schafft Abhilfe, da die Kühe sich ihre Zeit dann selber einteilen können, was wiederum Stressreduzierung bedeutet und somit die Gesundheit und das Tierwohl fördert.
Durch den mehr gewonnenen Platz im Stall ergibt sich Möglichkeit, dass die Kühe eine Elternzeit von ca. 3 Monaten mit ihren Kälbern verbringen können.
Was die meisten Verbraucher gar nicht wissen: Bisher werden Kälber idR bereits nach 12 Stunden von ihren Müttern getrennt, damit die Kühe weiterhin der Milchgewinnung dienen können. Eine unschöne Art der Tierhaltung und nicht selten eine Qual für Kuh und Kalb.
Dirk Freese möchte durch die Einführung einer “Elternzeit für Kühe” mehr Tierwohl schaffen. Die Kälber leben mit ihren Müttern im Herdenverband und können, wann immer sie wollen, Milch trinken und später mit anderen Kälbern spielen. Zwar werden die Kühe während dieser Zeit auch gemolken, jedoch wird aus ethsichen Gründen auf einen Teil der Milch verzichtet.
Dieses Konzept hat sich in anderen Betrieben bereits bewährt: Die Kälber wachsen besser auf, nehmen schneller zu, sind gesünder und vitaler, wodurch am Ende sogar Tierarztkosten verringert werden können.
Die Transparenz für den Verbraucher verstärkt Dirk Freese bereits dadurch, dass der Kuhstall von außen einsehbar ist. Mit dem neuen Konzept kann der Verbraucher sogar noch mehr sehen, wo seine Milch überhaupt her kommt.
Ein interessantes und innovatives Projekt. Es erfordert zwar einige Umstellungen - könnte sich aber wirklich lohnen. Und der Verbraucher profitiert davon mit einem besseren Lebensmittel.
Die Investitionskosten für den Melkroboter und den Umbau des Stalles liegen bei ca. 170.000 EUR, 140.000 EUR für den Melkroboter und 30.000 EUR für den Umbau des Stalles. Hierfür hat Dirk Freese über die Spendenplattform petterplace.me das “COWfunding” als alternative Finanzierungsform aktiviert. Leute, die dieses Projekt unterstützen wollen, können dies mit einer Spende, deren Höhe sie selbst bestimmen, tun.
Keno und das BACKBEEST Team wünschen der Familie Freese viel Erfolg bei der Umsetzung ✊
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