Untergang oder Revival der Religionen – Was verändert sich im Zuge der Coronakrise?

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ONLINE-PODIUM LIVE AUS DEM CAFÉ LUITPOLD vom 23.04.2020

Untergang oder Revival der Religionen – Was verändert sich im Zuge der Coronakrise?

Moderation: PD Dr. Karin Schnebel
Podiumsgäste
Peter Klitsch (Orthodoxer Archimandrit, Salvatorkirche)
Rainer Maria Schießler (Katholischer Pfarrer)
Gönül Yerli (Vizedirektorin der islamischen Gemeinde Penzberg)
Prof. Dr. Klaus Wolf (Universität Augsburg)
Efraim Yehoud-Desel (Rabbiner aus Münster)

Bis vor der Covid 19 Pandemie war in aller Munde, dass die Religionen von der Moderne überholt werden. Viele Menschen wenden sich von der Kirche ab und andere Religionen oder Konfessionen verzeichnen einen enormen Mitgliederzuwachs. Es war also eine Privatisierung der Religionen zu
beobachten. Wie ist dies erklärbar? Wie hat sich das in den letzten Wochen verändert? Klar ist eines: Die Bindung der Menschen an Glaubensgemeinschaften verschiebt sich? Gibt es nun im
Zusammenhang mit der Krise wieder mehr Zusammenhalt, mehr Solidarität und auch mehr Religiosität? Oder wird eher eine stärkere Isolierung der Menschen und Abwendung des Glaubens die Folge sein? Was heißt das für die Kirchen?
Welche Folgen hat die Krise für unser demokratisches System? Derzeit werden Grundrechte außer Kraft gesetzt; geht dies nicht gegen die Regeln der Freiheitsrechte? Mit der Moderne haben wir doch diese Rechte errungen? Wie wirkt sich dies auf die Religionen aus?
Dies ist ein Podium im Rahmen des Projektes „Selbstbestimmung und Integration im Dialog der Konfessionen und Religionen“ welches unter der Projektleitung des Gesellschaftswiss. Institutes München umgesetzt wird. Der Projektträger ist das Wertebündnis Bayern.
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