Tschechien: Hochrisikoland - Corona-Tests am Grenzübergang sorgen für endlosen Stau

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Bürger aus Tschechien, die zur Arbeit ins benachbarte Deutschland pendeln, bildeten am Montag an einigen Grenzübergängen lange Schlangen und warteten auf die geforderten Coronavirus-Tests, bevor sie hinüberfuhren. Deutschland hat die Tschechische Republik am Sonntag wegen der immer noch hohen Zahl von Coronavirus-Infektionen auf eine Liste von Hochrisikoländern gesetzt. Besonders lange Schlangen bildeten sich an den Prüfstellen an den Übergängen zum deutschen Bundesland Bayern – die längsten in Pomezí nad Ohří und Folmava. Bayern verlangt von Personen, die aus Tschechien einreisen, dass sie alle 48 Stunden einen neuen negativen Coronavirus-Test vorweisen.

Die Tschechische Republik baute die Kapazität ihres Testgeländes an den Übergängen und anderswo aus, um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden. Andere Tschechen, die nicht täglich im Nachbarland arbeiten, müssen sich einem Test unterziehen, aber auch für zehn Tage isolieren, wenn sie nach Deutschland reisen. Der tschechische Ministerpräsident Andrej Babis besprach telefonisch am Montag die Situation mit seinem bayerischen Amtskollegen Markus Söder. Tschechien hat mit einer Bevölkerung von 10,7 Millionen 940.004 bestätigte COVID-19-Infektionen und 15.453 damit im Zusammenhang stehende Todesfälle gemeldet. Der tägliche Anstieg der Infektionen ist seit dem 6. Januar, als er den Rekordwert von 17.754 erreichte, rückläufig.

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