Spendenaktion Madamfo Ghana Kinderheim

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Am Voltasee, im Osten Ghanas, werden Kinder ab dem Kleinkindalter als billige Arbeitskräfte zum Fischen missbraucht. Unter menschenverachtenden Umständen werden sie als Fischer versklavt und haben somit keine Chance auf eine angemessene Schulausbildung. Diese Kinder sind ungeheuren körperlichen Anstrengungen und psychischen Belastungen ausgesetzt. Ungehorsam wird von den Fischern mit Schlägen bestraft. Die Gründe der Familien, ihre Kinder zu verkaufen, sind hauptsächlich Armut und zu viele Kinder, die nicht zu versorgen sind. Diese Punkte müssen gemeinsam mit den Eltern und den Käufern der Kinder, nämlich den Fischern, die billige Arbeitskräfte suchen, angegangen werden. Deshalb wurde von Madamfo Ghana 2009 die Initiative gegen Kinderhandel ins Leben gerufen.
Im Kinderheim von Ho werden die geretteten Kindersklaven aufgenommen, hier kümmern sich speziell ausgebildete Betreuer und weitere, liebevolle Mitarbeiter um die Kinder wie eigene Eltern. Die Kinder erfahren Liebe und Zuwendung, dürfen zur Schule gehen und spielen. Viele erfahren zum ersten Mal Geborgenheit.
Es gibt dort neben den Wohn- und Schlafräumen auf 2 Etagen, eine Küche, einen Speisesaal, einen Aufenthaltsraum mit Bücherei, ein Büro und Notunterkunft, in der weitere 16 Kinder aufgenommen werden können, sowie eine Erste Hilfe Station.
Auf dem großen Außengelände befindet sich ein Spielplatz und ein großer Fußballplatz, der gemeinsam mit dem BVB Dortmund realisiert werden konnte.
Zum einen werden die geretteten Kindersklaven vom Voltasee in diesem Kinderheim untergebracht. Zum anderen auch Waisenkinder und Kinder, die in ihren Familien schwer misshandelt wurden. Häufig handelt es sich hier um Kinder unter 6 Jahren und Kleinkinder. Es wurden auch schon schwerst misshandelte Säuglinge in Obhut bekommen. Unter dem Einfluss des Corona-Virus‘ ist das Kinderheim noch wichtiger geworden, denn seitdem werden immer mehr Kinder in verlassenen Häusern oder auch auf Müllkippen gefunden.
Mit 50,- Euro kann eine Erstausstattung für ein Kind bereit gestellt werden, diese besteht aus Matratze, Bettlaken, Decke, Kleidung und 1 Paar Schuhe.
Ausführliche Informationen zum Kinderheim und der Initiative gegen Kinderhandel sind auf der Webseite von Madamfo Ghana zu finden

Der Anlass:
Liebe Freunde und Bekannte, liebe Kollegen, liebe Spender, ich möchte Euch gern auf die großartige Arbeit von Madamfo Ghana aufmerksam machen und Euch um die Unterstützung für das Kinderheim in Ho bitten. Anlässlich meines 50. Geburtstag habe ich eine Spendenaktion ins Leben gerufen und würde mich freuen, wenn Ihr Euch die Zeit nehmt, um auf die Aktionsseite auf https://madamfo-ghana.de/spendenaktion/ zu gehen. Mit 50 Euro kann ein Kind nach der Aufnahme im Kinderheim mit dem Notwendigsten ausgestattet werden. Schaffen wir es, nicht nur eine Grundausstattung, sondern gleich fünf - um die Zahl wieder aufzugreifen - zu finanzieren?

Zum Verein:
Madamfo ist das ghanaische Wort für Freund.
Hilfe zur Selbsthilfe ist der Leitgedanke von Madamfo Ghana. Der Verein realisiert Projekte Hand in Hand mit den Begünstigten und arbeitet daran, Leid zu lindern. Er verpflichtet sich, die Nachhaltigkeit jedes Projekts nach seiner Fertigstellung und seine langfristigen Auswirkungen auf die Lebensqualität der Begünstigten zu gewährleisten.
Alle Projekte werden ausschließlich gemeinsam mit Einheimischen realisiert, die Zusammenarbeit erfolgt auf Augenhöhe und Hand in Hand.
Die Menschen bekommen nicht vorgeschrieben, was vor Ort fehlt und was es zu verbessern gilt. Stattdessen finden die Mitarbeiter des Vereins mit ihnen gemeinsam eine Lösung. Denn das Ziel eines jeden Projektes ist, dass es nach einer Weile auch ohne die Hilfe von Madamfo Ghana bestehen kann und sich die Lebensqualität der Menschen dadurch dauerhaft verbessert.
Bettina Landgrafe gründete Madamfo Ghana vor nahezu 20 Jahren und steht mit ihren ghanaischen Mitarbeitern Victor Manu und Enock Sunday für das Projekt ein. Spenden nehmen hier keine langen bürokratischen oder ineffizienten Wege, da die Mitarbeiter direkt vor Ort sind und hier gezielt, effektiv und unmittelbar agieren sowie reagieren können.
Der Verein und seine Gründerin Bettina Landgrafe sind mir persönlich bekannt, ich bin von den vielfältigen Projekten begeistert und der effizienten Arbeit überzeugt. Der Verein ist sowohl in Deutschland (Madamfo Ghana e. V.) als auch in Ghana (Madamfo Ghana Foundation) offiziell registriert. Als Rechtspartner der ghanaischen Regierung kann er dadurch sowohl Personal als auch andere Fördermittel, wie z. B. Land, für seine Projekte erhalten.
SternTV hat mehrfach über die großartige Arbeit des Vereins berichtet, Bettina Landgrafe wurde mehrfach für Ihre Verdienste ausgezeichnet, u. a. 2014 mit dem Bundesverdienstkreuz.

Ich würde mich freuen, wenn Ihr die Spendenaktion und damit die Arbeit dieses großartigen Vereins unterstützt - jeder kleine Betrag zählt und kommt bei den Kindern an!
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