Sorge in Frauenhäusern: Coronamaßnahmen als Grund für mehr häusliche Gewalt

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Im Kampf gegen das Coronavirus sind die Menschen in Deutschland in diesen Tagen aufgerufen, zu Hause zu bleiben. Nach Berichten gestiegener Fälle häuslicher Gewalt aus zum Beispiel China und Italien, sind das Bundesfamilienministerium, Frauenhäuser und NGOs alarmiert. In den Worten von Jörg Ziercke, Bundesvorsitzender der Opferschutzorganisation Weißer Ring: „Die Corona-Krise zwingt die Menschen, in der Familie zu bleiben, hinzu kommen Stressfaktoren wie finanzielle Sorgen und Zukunftsunsicherheit.“ Man müsse deswegen mit dem Schlimmsten rechnen.

Laut der Generalsekretärin des Europarats, Marija Pejčinović Burić, zeigen Berichte aus Frankreich, dass Frauen wegen der Ausgangsbeschränkungen keine Notrufnummern mehr anrufen könnten: Bei den Hilfsorganisationen würden rund viermal weniger Anrufe eingehen als sonst. Zeitgleich hätte aber die Zahl der Sofortnachrichten via Internet zugenommen.
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