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Mukkefuck ist Ersatzkaffee, ist Ersatzkirche und gleichzeitig vollwertige Kirche, digitale Kirche.
Frei nach Römer 11, 17 – 24
Mukkefukk lebt von Kommunikation, also kommentiert und macht mit.
Mukkefukk begleitet euch durch diese Zeit und ist für euch da.

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Mukkefukk sind Andachten, Predigten, Gedanken, Impulse, Dies und Das, Gott und die Welt;
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Mukkefukk könnt ihr auch anrufen: 03987/73 78 030 - sagt das gerne auch euren Großeltern.

▬ Credits ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬
Ralf Schwieger

Kamera, Licht - Lutz Böning
Ton, Schnitt, Regie - Lukas Böning
Musik: Jazzica - The Day Before/ Jazzica - Evolution

▬ Predigt ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬
Vielen Dank für Idee und Worte an Thomas Hirsch-Hüffel.

Am Palmsonntag zog Jesus in Jerusalem ein. Ein paar Menschen haben sich versammelt, und stehen am Weg, angeblich mit Zweigen winkend. Weitgehend unbemerkt von den Bürgern und Bürgerinnen der Stadt Jerusalem. Berichte vom vermeintlichen Massenauflauf sind Legende. Und Nichts von dem, was die Leute wünschen, wird eintreten.

So stehen wir auch oft da, begeistert mit ein paar anderen singend, betend und nichts von dem, was wir uns wünschen wird eintreffen. Und auf der Straße sind wir auch, gingen los vom Spalier der Erwartungen gesäumt. Und kaum etwas davon konnten und können wir erfüllen, auch wenn alle mit Palmzweigen wedeln. Und doch arbeiten wir uns bewusst oder unbewusst, erfolgreich oder verzweifelt an Aufträgen ab.

Sei brav. Werde ein guter Vater, eine gute Tochter, eine berühmte Diva, ein Aschenputtel.
Werde nicht größer als wir, deine Eltern. Werde größer. Geh deinen Weg, geh unseren Weg.
Schäm dich. Schäm dich nicht. Erlöse uns. Mach es besser.

Trotzdem kommen wir an, kommen an, wo wir nie ahnten zu landen. Und es wird so sein, wie es nie war.

Fast auf den Tag genau vor zwei Monaten fingen wir mit Mukkefukk an waren begeistert, abwartend, auf Abstand. Fanden es spannend, passend, nicht intellektuell genug. Standen vor der Kamera, Stocksteif, bemüht, nach Worten ringend. Und kaum einer wedelte mit Palmzweigen
Wir wurden ein Team. Ein gutes Team. Ganz verschiedene Menschen. Aber alles Mukkefukker, waren 10 und wurden schon weniger, stärkten uns gegenseitig, den anderen, werden vom anderen und von Gott gestärkt und wollen weitermachen auch über Corona hinaus.

Vielleicht werden wir unseren Karfreitag erleben,jämmerlich scheitern, schreien, weinen, klagen und nur noch Milchkaffee trinken. Vielleicht ist Mukkefukk irgendwann am Ende

Wir Mukkefukker bleiben, werden geprägt sein und neu anfangen, ohne Erwartungen, ohne Druck, befreit, göttlich und glücklich. Werden leben, und einfach sein, singen, tanzen, genießen. Und was neues anfangen, in unseren Gemeinden, in unserer Region, im digitalen Raum Weil wir es können. Weil wir Menschen die frohe Botschaft Näher bringen wollen. Weil es keinen geben soll, der sagt:
„Mir hat es keiner erzählt.“ Weil es Jesus gab, Gottes Wort, Mensch, Freund, Bruder Er tat. Er scheiterte. Er machte weiter. Göttlich, menschlich, irdisch und jenseitig.

Deshalb sage ich euch: Ihr könnt das tun, was Gott getan hat, ja heute noch macht. Das ist heute für mich der Kern der frohen Botschaft.

Denkt an:
Christus hat keine Hände, nur unsere Hände, um seine Arbeit heute zu tun.
Er hat keine Füße, nur unsere Füße, um Menschen auf seinen Weg zu führen.
Christus hat keine Lippen, nur unser Lippen, um Menschen von ihm zu erzählen.
Er hat keine Hilfe, nur unser Hilfe, um Menschen an seine Seite zu bringen.
Dieses Gebet soll aus dem vierten Jahrhundert stammen.
Es könnte auch Dorothe Sölle verfasst haben.

Jesus hat in Matthäus 25 erklärt,
was das noch genauer bedeutet:
Wer zu mir gehören will, sagt er.
der muss den Hunger bekämpfen,
den Menschen Trinkwasser geben,
den Obdachlosen eine Wohnung,
Flüchtlinge aufnehmen,
den frierenden Kleider geben,
Kranke pflegen und Gefangene besuchen.

Harter Toback
Aber billiger geht es nicht.

Amen