Nie spielte die Ethik eine so prominente Rolle in der öffentlichen Diskussion wie seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie. Von ihr wird Orientierung erwartet bei konkreten Fragen des Pandemiemanagements, etwa: Wer bekommt den knappen Impfstoff zuerst und welche Funktion darf ein Impfnachweis beim Zugang zu Restaurants haben? Darf man knappe Beatmungsgeräte nach Alter vergeben? Diese Fragen verweisen auf grundsätzliche Theme des Stellenwerts von Leben, Gesundheit, Freiheit und Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft. Langfristig geht es darum, wie wir leben wollen – national, europäisch und international. Die Pandemie ist eine Chance, darüber einmal mehr ausführlich nachzudenken und zu sprechen.
Christiane Woopen ist Clustermitglied bei ECONtribute sowie geschäftsführende Direktorin von ceres, Professorin für Ethik und Theorie der Medizin und Leiterin der Forschungsstelle Ethik an der Universität zu Köln. Seit 2017 ist sie Vorsitzende des die Europäische Kommission beratenden Europäischen Ethikrates (European Group on Ethics in Science and New Technologies).
Christiane Woopen ist Clustermitglied bei ECONtribute sowie geschäftsführende Direktorin von ceres, Professorin für Ethik und Theorie der Medizin und Leiterin der Forschungsstelle Ethik an der Universität zu Köln. Seit 2017 ist sie Vorsitzende des die Europäische Kommission beratenden Europäischen Ethikrates (European Group on Ethics in Science and New Technologies).
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