Renovieren: Das sollte man beim Tapezieren beachten Neue Optik fürs Zuhause Triste Stimmung in Zeiten der Corona-Pandemie? Wer aus dem Homeoffice arbeitet, in Kurzarbeit ist oder seine Kinder zuhause unterrichtet, dem kann in Lockdown-Zeiten schnell die Decke auf den Kopf fallen. Abhilfe schafft ein gemütliches, farbenfrohes Zuhause. Allen voran spielt die Wandfarbe eine große Rolle beim Wohlfühlfaktor. Weiße, undekorierte Wände wirken oft kalt und ungemütlich. Farbige oder gestrichene Tapeten bringen Pep und nach Belieben auch kreative Muster in die eigenen vier Wände - und sie lassen sich selbst anbringen. Wer in Corona-Zeiten unter Fernweh leidet, kann sich sogar Strand und Meer mithilfe einer Foto-Tapete nach Hause holen. Die dadurch hervorgerufenen Emotionen wirken sich positiv auf Stimmung und Zufriedenheit aus", erklärt der Verband der Deutschen Tapetenindustrie. Zugleich können Fototapeten die Dimensionen von Wohnräumen verändern, sprich: Motive, die die Illusion räumlicher Weite hervorrufen, strecken kleine Zimmer optisch, Holz- und Zen-Motive hingegen wirken beruhigend. Ebenfalls im Trend sind Tapeten in pastelligen Farben und Naturtöne mit Blau und Grün gemischt. Diese unterstreichen den modernen Hygge-Stil. Auch Tapeten mit großen Blattmotiven oder abgeklebten Streifen können etwa mithilfe der Schablonentechnik umgesetzt werden. Wer sich für eine Tapete entschieden hat, sollte diese Tipps befolgen, damit beim Tapezieren nichts schiefgeht. Die richtige Vorbereitung Bevor es losgeht, sollten Heimwerker überprüfen, ob sie alle nötigen Materialien und Werkzeuge zusammen haben. Wichtige Utensilien sind Leiter, Tapeziertisch, Zollstock, Bleistift, Schere, Tapetenmesser, Tapezierbürste, Nahtroller, Eimer, Quast und eine Wasserwage. Tapetenhersteller wie Erfurt geben ergänzende Tipps. Um ausreichend Platz zu haben und keine Möbel zu beschädigen, sollte der Raum, in dem die Tapete angebracht wird, möglichst leer sein. Steht noch etwas in der Mitte des Zimmers, schützt eine Abdeckfolie die Möbel. Anschließend die alte Tapete vollständig entfernen und den Boden vor der Wand abdecken. Besonders wichtig: unbedingt den Strom ausstellen. Danach alles für das Tapezieren vorbereiten, sprich: den Tapeziertisch aufstellen und das Material bereitlegen. Bevor die Tapete an die Wand kommt, sollten Hobbyhandwerker zunächst einen Lotstrich einzeichnen, der dafür sorgt, dass die erste Bahn gerade an die Wand kommt. Tipp: Die Tapetenbreite abzüglich zwei bis drei Zentimeter nehmen, danach an dieser Breite Punkte an die Wand malen und diese anschließend mithilfe einer Wasserwage zu einer senkrechten geraden Linie verbinden. Ihr entlang die Tapete anbringen und das überstehende Ende um die Raumecke kleben. Der Tapeten-Hersteller Erfurt empfiehlt, immer in einer Zimmerecke am Fenster zu beginnen und vom Licht wegzuarbeiten. Ist dieser Schritt erledigt, kommen die Tapeten zum Einsatz. Diese in Wandhöhe zzgl. zehn Zentimeter zuschneiden. Ra
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