(Ausschnitt vom 28.5.2020 - NDR Podcast Folge 44)
COVID-19 Zahlen Deutschland
30.05.2020 -
Bestätigte Fälle: 183.125
Tote: 8.527
Genesene: 164.887
Aktive: 9.711
Prof.Dr.Drosten
Nach dem Abitur am Bischöflichen Gymnasium Marianum in Meppen studierte Drosten ab 1992 zunächst Chemietechnik und Biologie in Dortmund und Münster. Ab 1994 studierte er Humanmedizin an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main und absolvierte im Mai 2000 das dritte Staatsexamen. Er wurde 2003 mit summa cum laude zum Doktor der Medizin promoviert. Gegenstand seiner Dissertation waren Arbeiten zur Etablierung eines Hochdurchsatz-Systems zum Testen von Blutspendern am Institut für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie des DRK-Blutspendedienstes.
Ab Juni 2000 arbeitete Drosten als Arzt im Praktikum in der Laborgruppe des Mediziners Herbert Schmitz der Abteilung für Virologie des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin in Hamburg, wo er die Laborgruppe Molekulare Diagnostik leitete und ein Forschungsprogramm zur molekularen Diagnostik tropischer Viruskrankheiten etablierte. Ab 2007 leitete Drosten das Institut für Virologie am Universitätsklinikum Bonn. Im Jahr 2017 folgte er einem Ruf an die Charité in Berlin, wo er das Institut für Virologie leitet.
Drosten gehört zu den Mitentdeckern des SARS-assoziierten Coronavirus (SARS-CoV). Mit Stephan Günther gelang ihm 2003, wenige Tage nach der Identifizierung und noch vor den Centers for Disease Control and Prevention in Atlanta die Entwicklung eines diagnostischen Tests auf das neu identifizierte Virus. Seine Erkenntnisse zu SARS stellte Drosten der Wissenschaftsgemeinde über das Internet sofort zur Verfügung, noch bevor sein Beitrag im Mai 2003 im New England Journal of Medicine erschien. Dies wurde u.a. von der Zeitschrift Nature gewürdigt.
Ab 2012 erforschte die von Drosten geleitete Forschungsgruppe unter anderem auch das Middle East respiratory syndrome-coronavirus (MERS-CoV).
Für das erstmals im Dezember 2019 aufgetretene Coronavirus SARS-CoV-2 entwickelte die von Drosten geleitete Forschungsgruppe einen Test, den sie Mitte Januar 2020 weltweit zur Verfügung stellte. Außerdem publizierte sie das sequenzierte Genom aus in Deutschland gewonnenen Proben.
Tip:
Corona: Welche Rolle spielen Superspreader? | NDR Doku
https://www.youtube.com/watch?v=_-APHPvdkNk
#doku #maxworldfacts #drosten #superspreading #corona #covid_19
#rki #ndr
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Prof.Dr.Drosten
Nach dem Abitur am Bischöflichen Gymnasium Marianum in Meppen studierte Drosten ab 1992 zunächst Chemietechnik und Biologie in Dortmund und Münster. Ab 1994 studierte er Humanmedizin an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main und absolvierte im Mai 2000 das dritte Staatsexamen. Er wurde 2003 mit summa cum laude zum Doktor der Medizin promoviert. Gegenstand seiner Dissertation waren Arbeiten zur Etablierung eines Hochdurchsatz-Systems zum Testen von Blutspendern am Institut für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie des DRK-Blutspendedienstes.
Ab Juni 2000 arbeitete Drosten als Arzt im Praktikum in der Laborgruppe des Mediziners Herbert Schmitz der Abteilung für Virologie des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin in Hamburg, wo er die Laborgruppe Molekulare Diagnostik leitete und ein Forschungsprogramm zur molekularen Diagnostik tropischer Viruskrankheiten etablierte. Ab 2007 leitete Drosten das Institut für Virologie am Universitätsklinikum Bonn. Im Jahr 2017 folgte er einem Ruf an die Charité in Berlin, wo er das Institut für Virologie leitet.
Drosten gehört zu den Mitentdeckern des SARS-assoziierten Coronavirus (SARS-CoV). Mit Stephan Günther gelang ihm 2003, wenige Tage nach der Identifizierung und noch vor den Centers for Disease Control and Prevention in Atlanta die Entwicklung eines diagnostischen Tests auf das neu identifizierte Virus. Seine Erkenntnisse zu SARS stellte Drosten der Wissenschaftsgemeinde über das Internet sofort zur Verfügung, noch bevor sein Beitrag im Mai 2003 im New England Journal of Medicine erschien. Dies wurde u.a. von der Zeitschrift Nature gewürdigt.
Ab 2012 erforschte die von Drosten geleitete Forschungsgruppe unter anderem auch das Middle East respiratory syndrome-coronavirus (MERS-CoV).
Für das erstmals im Dezember 2019 aufgetretene Coronavirus SARS-CoV-2 entwickelte die von Drosten geleitete Forschungsgruppe einen Test, den sie Mitte Januar 2020 weltweit zur Verfügung stellte. Außerdem publizierte sie das sequenzierte Genom aus in Deutschland gewonnenen Proben.
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