Nach der Schließung eines Cateringunternehmens im Landkreis Starnberg wegen eines Corona-Ausbruchs suchen die Gesundheitsbehörden nach den Kontaktpersonen der Infizierten. «Das Wichtigste ist jetzt, Infektionsketten zu unterbrechen», sagte eine Sprecherin des Landratsamtes Starnberg am Dienstag. Hier seien auch die Gesundheitsbehörden von einem halben Dutzend umliegender Landkreise eingebunden, wo Beschäftigte des Unternehmens leben.
Die Zahl der Infizierten im Landkreis Starnberg liege trotz des Ausbruchs unter der wichtigen Marke von 50 pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen, sagte die Sprecherin. Bei einem Überschreiten dieser Zahl müssen die Behörden weitergehende Maßnahmen einleiten.
Mindestens 44 Menschen hatten sich bei dem Caterer mit dem Coronavirus infiziert. Neben einer Flüchtlingsunterkunft in Hechendorf, in der zehn der Infizierten lebten, sind auch zwei weitere Unterkünften in Seefeld und Herrsching betroffen - von dort stammte je einer der Infizierten aus dem Unternehmen. Dort werden nun alle Bewohner getestet. Beim Gesundheitsministerium hieß es: «Wir stehen in engem Kontakt mit den örtlichen Behörden.»
Nach dem Corona-Ausbruch im Tönnies-Fleischwerk in Rheda-Wiedenbrück mit nachweislich mehr als 1500 infizierten Mitarbeitern hatte es den ersten regionalen Lockdown in den Kreisen Gütersloh und Warendorf gegeben. Im Kreis Warendorf, in dem die Sieben-Tage-Inzidenz schon am Freitag unter dem Grenzwert von 50 Fällen fiel, wurde der zunächst bis zum 30. Juni befristete Lockdown nicht verlängert.
Im Kreis Gütersloh gilt er hingegen nun eine weitere Woche: Im öffentlichen Raum dürfen nur zwei Menschen oder Menschen aus einem Familien- oder Haushaltsverbund zusammentreffen. Eine Reihe von Freizeitaktivitäten soll unterbleiben. Museen, Kinos, Fitnessstudios und Hallenschwimmbäder müssen geschlossen bleiben. Die Kitas sind ebenfalls geschlossen. Vertreter der Kreise sprachen von einem «Lockdown light», da Geschäfte und Restaurants weiter öffnen dürften.
#starnberg #gütersloh #corona #covid19
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Im Kreis Gütersloh gilt er hingegen nun eine weitere Woche: Im öffentlichen Raum dürfen nur zwei Menschen oder Menschen aus einem Familien- oder Haushaltsverbund zusammentreffen. Eine Reihe von Freizeitaktivitäten soll unterbleiben. Museen, Kinos, Fitnessstudios und Hallenschwimmbäder müssen geschlossen bleiben. Die Kitas sind ebenfalls geschlossen. Vertreter der Kreise sprachen von einem «Lockdown light», da Geschäfte und Restaurants weiter öffnen dürften.
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