Krieg mit anderen Mitteln

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Desinformation und Propaganda stellen demokratische Staaten und ihre Gesellschaften vor große Herausforderungen. Als Teil des globalen Informationskrieges werden sie von meist autoritären und anti-demokratischen Staaten in einem globalen Machtwettbewerb genutzt, um Rivalen zu schwächen und ihre Gesellschaft zu entzweien. Ein Bericht der EU zeigte jüngst, dass Deutschland primäres Ziel von russischer Desinformation ist. Auch beim Krieg gegen die Ukraine setzt(e) Russland massive Desinformationskampagnen ein, unter anderem über die sozialen Medien, um den physischen Angriff vorzubereiten. China nutzt während der Corona-Pandemie noch stärker die Möglichkeit, das eigene Bild mit Hilfe von Informationskampagnen zu verbessern und auch sonst sind Auseinandersetzungen und Kämpfe über kommunikative Deutungshoheiten längst im Cyber- und Informationsraum angekommen.Die sozialen Medien sind aufgrund ihrer leichten Zugänglichkeit und der schnellen Informationsverbreitung der ideale Raum für den modernen Informationskrieg. Die Bundeswehr, als Institution für die äußere Sicherheit der Bundesrepublik, muss dieser Bedrohung von außen begegnen können. Ob die Bundesrepublik und die Bundeswehr für einen „Krieg mit anderen Mitteln“ gut vorbereitet ist, wie dieser „Krieg“ aussieht, ob man überhaupt von „Krieg“ sprechen kann und wie Gegenstrategien gegen Desinformationskampagnen von außen aussehen können, soll in dieser Veranstaltung mit Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann MdB, Vizeadmiral Dr. Thomas Daum und Paul C. Strobel diskutiert werden. Ann Cathrin Riedel, Themenmanagerin für „Digitalisierung & Innovation“ im Fachbereich Internationales bei der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit moderiert fachkundig das Podium und Ihre Fragen
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