Kanzleramtschef Braun zu Ausreiseverboten aus Corona-Hotspots.

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Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) sah angesichts höherer Fallzahlen «Anlass zur Sorge». Wer sich auf Reisen nicht an Kontaktbeschränkungen und Abstandsregeln halte, gehe nicht nur ein Risiko für sich selbst ein, sonder handele auch «gegen das Gemeinwohl», sagte er in Berlin. Deshalb sei es wichtig, sich auch weiterhin an wesentliche Grundregeln zu halten wie 1,5 Meter Abstand zu anderen Menschen, Händewaschen und das Tragen von Schutzmasken.

Freiwillige Testmöglichkeiten gibt es in Deutschland bereits an einigen Flughäfen. Rückkehrer aus Risikogebieten sind verpflichtet, sich in eine 14-tägige Quarantäne zu begeben, sofern sie sich nicht freiwillig testen lassen und das Ergebnis dabei negativ ist. Auch an Bahnhöfen und Grenzübergängen sollen Test-Möglichkeiten verstärkt geschaffen werden.
Braun rief derweil zur Nutzung der Corona-Warn-App auf. Die technischen Probleme seien behoben worden, betonte er. Jüngst war bekanntgeworden, dass der Austausch der Schlüssel von positiv getesteten Nutzern in einigen Fällen nicht immer automatisch im Hintergrund funktionierte. Braun hatte dazu bereits am Sonntagabend mitgeteilt, das Entwicklerteam habe einen Weg gefunden, «die Einschränkungen auf denjenigen Mobiltelefonen zu umgehen, die den automatischen Datenabgleich im Hintergrund blockiert hatten».
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