Der Mobilfunkstandard 5G ist verfügbar. Doch was bringt die neue Mobilfunktechnologie und welche Herausforderungen gilt es zu meistern? Netzpalaver sprach diesbezüglich via Remote-Session mit Jan Willeke, Area Director Central Europe, und Georg Weltmaier, System Engineer, bei Cradlepoint. Was sind zudem die typischen Anwendungsszenarien, neue Businessmodelle, verdrängt 5G das WLAN und welche Lösungen sind heute schon möglich mit den Produkten der Ericsson-Tochter, waren weitere Fragen, die es zu erläutern galt.
#5G #Mobilfunk #wireless #Cradlepoint #Ericsson
Backgrounder:
Die Möglichkeiten von 5G im Einzelhandel (Artikel-Auszug)
https://netzpalaver.de/2018/06/22/die-moeglichkeiten-von-5g-im-einzelhandel/
Die Welt spricht über 5G. Superschnell, bandbreitenstark und extrem geringe Latenzen – diese gewichtigen Argumente werden im Zusammenhang mit 5G genannt. Im Einzelhandel wird 5G als Möglichkeit für die Umsatzsteigerung und Kundenbindung gepriesen. Aber man muss schon genau hinschauen, um die Bedeutung des nächsten Mobilfunkstandards für den Einzelhandel verstehen und einordnen zu können. Auf die Versorgung mit kabelgebundenem Internet müssen Verbraucher in Deutschland mitunter ziemlich lange warten, erst recht, wenn eine neugebaute Immobilie bezogen wird. Einzelhändler bleiben von diesen Fallstricken nicht verschont. Hier brachte LTE eine große Vereinfachung, nämlich eine breitbandige Überbrückungsmöglichkeit. Mit den drahtlosen 4G-LTE-Funktionen können Geschäfte ein temporäres drahtloses Netzwerk einrichten, bis die kabelgebundene Infrastruktur installiert ist.
Zahlreiche Beispiele illustrieren, warum, neben vielen anderen Bereichen, etwa im Industriebereich oder in der Verkehrsplanung, auch im Handel die nächste Mobilfunkgeneration 5G als eine Art Katalysator gesehen wird. Bis zu zehnmal schneller als 4G und Latenzen im einstelligen Millisekundenbereich werden mit 5G prognostiziert. Das ist allerdings etwas kurz gegriffen. Um die Bedeutung und Tragweite von 5G für den Handel zu verstehen, und auch, wohin die Reise letztendlich geht, muss man etwas genauer hinzuschauen. Die bisher vorliegende, aber noch nicht endgültige, Spezifikation für 5G sieht die Nutzung von drei Frequenzbereichen vor: den Bereich um 700 MHz, den Bereich zwischen 3,4 und 3,8 GHz und Frequenzbänder im Bereich bis Millimeter-Wave. Jeder dieser Bereiche bringt Vorteile mit sich, die sich wiederum auf die Nutzung des Frequenzbands, die Umsetzbarkeit und die Schnelligkeit der Umsetzung auswirken. Wichtig zu wissen ist, dass diese zusätzlichen Frequenzbereiche ein Add-on zu den bereits genutzten Bändern ist. 5G meint nicht die Abschaltung irgendwelcher Bänder, geschweige denn Technologien. 5G löst 4G nicht ab. Der Begriff „5G“ steht vielmehr für die Gesamtheit neuer Technologien, die den bisherigen Stand der Technik erweitern und beschleunigen.
An 5G führt im Einzelhandel kein Weg vorbei
Technologischer Fortschritt ist ohne 5G kaum noch möglich. Moderne Technologien stellen Anforderungen in puncto Bandbreite, Verfügbarkeit, Stabilität und Datendurchsatz, den die bisherigen Mobilfunknetze auf Basis der 4G-Technik nicht stemmen können. Überdies werden enorme Datenmengen produziert. Experten gehen davon aus, dass ab 2020 ein Datenvolumen im Zettabyte-Bereich durch die Datenleitungen dieser Welt kreist. Hinzu kommt die schiere Menge an Orten, Menschen und Dingen, die an das Internet angebunden werden müssen und die miteinander und untereinander kommunizieren. Gartner prognostiziert, dass bereits im Jahr 2020 mehr als 20 Milliarden „Connected Things“ im Einsatz sein werden.
An 5G führt auch im Einzelhandel kein Weg vorbei. Vor allem und zuerst im Bereich Internet of Things wird 5G den Handel beeinflussen. Aber selbst futuristische Szenarien im Bereich Virtual- und Augmented-Reality erscheinen mit der vorangegangenen Analyse gar nicht mehr so weit in die Zukunft gedacht. Und neue technologische Möglichkeiten, die die Quality of Service in den Vordergrund rücken, machen die Anbindung von Filialen nur noch per Breitband-Mobilfunk zu einer echten Alternative im Vergleich zu Glasfaser. Der Einzelhandel ist ein umkämpftes Feld und so werden Händler Technologien nutzen, die 5G voraussetzen. Denn sich von der Masse abzuheben, um Kunden zu binden, ist eine gute Möglichkeit, Umsatz und Loyalität gleichzeitig zu steigern. Einzig und allein: Die Umsetzung bleibt spannend.
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Die Welt spricht über 5G. Superschnell, bandbreitenstark und extrem geringe Latenzen – diese gewichtigen Argumente werden im Zusammenhang mit 5G genannt. Im Einzelhandel wird 5G als Möglichkeit für die Umsatzsteigerung und Kundenbindung gepriesen. Aber man muss schon genau hinschauen, um die Bedeutung des nächsten Mobilfunkstandards für den Einzelhandel verstehen und einordnen zu können. Auf die Versorgung mit kabelgebundenem Internet müssen Verbraucher in Deutschland mitunter ziemlich lange warten, erst recht, wenn eine neugebaute Immobilie bezogen wird. Einzelhändler bleiben von diesen Fallstricken nicht verschont. Hier brachte LTE eine große Vereinfachung, nämlich eine breitbandige Überbrückungsmöglichkeit. Mit den drahtlosen 4G-LTE-Funktionen können Geschäfte ein temporäres drahtloses Netzwerk einrichten, bis die kabelgebundene Infrastruktur installiert ist.
Zahlreiche Beispiele illustrieren, warum, neben vielen anderen Bereichen, etwa im Industriebereich oder in der Verkehrsplanung, auch im Handel die nächste Mobilfunkgeneration 5G als eine Art Katalysator gesehen wird. Bis zu zehnmal schneller als 4G und Latenzen im einstelligen Millisekundenbereich werden mit 5G prognostiziert. Das ist allerdings etwas kurz gegriffen. Um die Bedeutung und Tragweite von 5G für den Handel zu verstehen, und auch, wohin die Reise letztendlich geht, muss man etwas genauer hinzuschauen. Die bisher vorliegende, aber noch nicht endgültige, Spezifikation für 5G sieht die Nutzung von drei Frequenzbereichen vor: den Bereich um 700 MHz, den Bereich zwischen 3,4 und 3,8 GHz und Frequenzbänder im Bereich bis Millimeter-Wave. Jeder dieser Bereiche bringt Vorteile mit sich, die sich wiederum auf die Nutzung des Frequenzbands, die Umsetzbarkeit und die Schnelligkeit der Umsetzung auswirken. Wichtig zu wissen ist, dass diese zusätzlichen Frequenzbereiche ein Add-on zu den bereits genutzten Bändern ist. 5G meint nicht die Abschaltung irgendwelcher Bänder, geschweige denn Technologien. 5G löst 4G nicht ab. Der Begriff „5G“ steht vielmehr für die Gesamtheit neuer Technologien, die den bisherigen Stand der Technik erweitern und beschleunigen.
An 5G führt im Einzelhandel kein Weg vorbei
Technologischer Fortschritt ist ohne 5G kaum noch möglich. Moderne Technologien stellen Anforderungen in puncto Bandbreite, Verfügbarkeit, Stabilität und Datendurchsatz, den die bisherigen Mobilfunknetze auf Basis der 4G-Technik nicht stemmen können. Überdies werden enorme Datenmengen produziert. Experten gehen davon aus, dass ab 2020 ein Datenvolumen im Zettabyte-Bereich durch die Datenleitungen dieser Welt kreist. Hinzu kommt die schiere Menge an Orten, Menschen und Dingen, die an das Internet angebunden werden müssen und die miteinander und untereinander kommunizieren. Gartner prognostiziert, dass bereits im Jahr 2020 mehr als 20 Milliarden „Connected Things“ im Einsatz sein werden.
An 5G führt auch im Einzelhandel kein Weg vorbei. Vor allem und zuerst im Bereich Internet of Things wird 5G den Handel beeinflussen. Aber selbst futuristische Szenarien im Bereich Virtual- und Augmented-Reality erscheinen mit der vorangegangenen Analyse gar nicht mehr so weit in die Zukunft gedacht. Und neue technologische Möglichkeiten, die die Quality of Service in den Vordergrund rücken, machen die Anbindung von Filialen nur noch per Breitband-Mobilfunk zu einer echten Alternative im Vergleich zu Glasfaser. Der Einzelhandel ist ein umkämpftes Feld und so werden Händler Technologien nutzen, die 5G voraussetzen. Denn sich von der Masse abzuheben, um Kunden zu binden, ist eine gute Möglichkeit, Umsatz und Loyalität gleichzeitig zu steigern. Einzig und allein: Die Umsetzung bleibt spannend.
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