Interview Anne Holdik – »Nah*einander. Kunst und Digitalisierung in Zeiten der Krise«

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Anne Holdik – Artistin, begeisterte Vertreterin der zeitgenössischen Zirkuskunst und zusammen mit ihrem Lebenspartner Mitja Averhoff Teil des Künstlerduos »elabö« – ist die 19. und damit letzte Gesprächspartnerin unserer Interviewserie »Nah*einander. Kunst und Digitalisierung in Zeiten der Krise«.

Den zeitgenössischen Zirkus lernte Anne, die zunächst Pädagogik studierte und nun seit fünf Jahren in Darmstadt lebt, während ihres Auslandsaufenthalts in Südamerika kennen. Mit Ende 20 traute sie sich zusammen mit ihrem Lebenspartner Mitja Averhoff mit einer Ausbildung an der Zirkus- und Theaterschule CAU in Granada, Spanien noch einmal eine ganz neue berufliche Laufbahn einzuschlagen und mit ihm das Künstlerduo »elabö« zu gründen. Bereut hat sie das nie.

»elabö« verbindet Elemente des Theaters mit Hand-auf-Hand-Akrobatik und der zeitgenössischen, neuen Zirkuskunst. Insbesondere letzte fand – noch bis vor Kurzem – wenig Anerkennung als Kunstform in Deutschland.

Im »Nah*einander_Interview« mit Friederike Bülig erzählt Anne unter anderem, was die Zirkuskultur und die gesellschaftliche Anerkennung von traditionellem und zeitgenössischem Zirkus als Kunstform in Deutschland von denen anderer Länder unterscheidet und wie eine Zufallsbegegnung in einer Straßenbahn sie in ihrem Wunsch bestätigt hat, eine Ausbildung in diesem Bereich zu machen. Außerdem erfahren wir, wie Mitja und sie ihre Stücke (z.B. »Schachmatt«) entwickeln, weshalb die Interaktion mit Live-Publikum für sie ein ganz wichtiger Teil ihrer Arbeit ist und warum 2020 für »elabö« zwar sehr energieraubend, aber auch fruchtbar war – die Jahre 2021 und 2022 ihnen jedoch aktuell eher Sorgen bereiten.

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