Gestrandet an der EU-Grenze: Hilfe für Flüchtlinge in Bosnien.
Beitrag von Marcus Marschalek für ORF Orientierung am 14.06.2020.
Marcus Marschalek:
"Die einen wollen mit allen Mitteln in die EU. Die anderen wollen das mit fast allen Mitteln verhindern. Die einen haben nichts mehr zu verlieren, die anderen versuchen ihren vermeintlichen Wohlstand zu schützen. Tausende Menschen sind im Grenzland zwischen Bosnien-Herzegowina und Kroatien seit Monaten in einer Sackgasse, und Tag für Tag drängen mehr Menschen nach. Die Chance, über die Grenze in die Europäische Union zu gelangen, um dort um Asyl anzusuchen, schwindet immer mehr. Zäune werden sukzessive erweitert, Polizeieinheiten verstärkt. Die Einheimischen im bosnischen Bihac haben selbst kaum genug und fühlen sich alleine gelassen. Die örtlichen Hilfsstrukturen sind hoffnungslos überlastet. Menschen vor Ort sprechen teilweise von den schlimmsten Verhältnissen, die sie je gesehen haben. Nationalisten nutzen die Situation, um Stimmung für sich und gegen die “Fremden” zu machen.
Eigentlich hatte ich schon im März geplant eine Reportage vor Ort zu gestalten und mir in Bihac ein Bild von den Dingen zu machen. Die Corona-Pandemie hat ein Reisen aber unmöglich gemacht. Mit Hilfe von Videokonferenzen, sozialen Netzwerken, vielen Telefonaten aber vor allem auch mit HIlfe von Foto- und Videomaterial, das mir Helfer, Politiker, Flüchtlinge und Einheimische aus Bihac geschickt haben, konnte ich jetzt dennoch einiges an Informationen überprüfen und einen Beitrag zusammenstellen."
Sonntag, 14.6.2020, 12.30 Uhr in der Orientierung. ORF 2.
Beitrag von Marcus Marschalek für ORF Orientierung am 14.06.2020.
Marcus Marschalek:
"Die einen wollen mit allen Mitteln in die EU. Die anderen wollen das mit fast allen Mitteln verhindern. Die einen haben nichts mehr zu verlieren, die anderen versuchen ihren vermeintlichen Wohlstand zu schützen. Tausende Menschen sind im Grenzland zwischen Bosnien-Herzegowina und Kroatien seit Monaten in einer Sackgasse, und Tag für Tag drängen mehr Menschen nach. Die Chance, über die Grenze in die Europäische Union zu gelangen, um dort um Asyl anzusuchen, schwindet immer mehr. Zäune werden sukzessive erweitert, Polizeieinheiten verstärkt. Die Einheimischen im bosnischen Bihac haben selbst kaum genug und fühlen sich alleine gelassen. Die örtlichen Hilfsstrukturen sind hoffnungslos überlastet. Menschen vor Ort sprechen teilweise von den schlimmsten Verhältnissen, die sie je gesehen haben. Nationalisten nutzen die Situation, um Stimmung für sich und gegen die “Fremden” zu machen.
Eigentlich hatte ich schon im März geplant eine Reportage vor Ort zu gestalten und mir in Bihac ein Bild von den Dingen zu machen. Die Corona-Pandemie hat ein Reisen aber unmöglich gemacht. Mit Hilfe von Videokonferenzen, sozialen Netzwerken, vielen Telefonaten aber vor allem auch mit HIlfe von Foto- und Videomaterial, das mir Helfer, Politiker, Flüchtlinge und Einheimische aus Bihac geschickt haben, konnte ich jetzt dennoch einiges an Informationen überprüfen und einen Beitrag zusammenstellen."
Sonntag, 14.6.2020, 12.30 Uhr in der Orientierung. ORF 2.
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